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Sternrußtau an Rosen bekämpfen: Mit diesen Mitteln retten Sie Ihre Blumen


Pflanzenkrankheiten
Sternrußtau bekämpfen: Diese Mittel haben sich bewährt

Sternrußtau gilt als gefürchtete Pilzerkrankung an Rosen. Aber auch andere Pflanzen können von diesem üblen Pilz heimgesucht werden. Doch wie werden Sie ihn wieder los?

Aktualisiert am 15.07.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Rußfarbene Flecken, die sich allmählich ausbreiten und nicht nur die Blätter schädigen, sondern die gesamte Pflanze schwächen, sind ein charakteristisches Erkennungsmerkmal des Sternrußtaus. Sind Ihre Pflanzen davon befallen, sollten Sie nicht zögern, sondern schnellstens Mittel und Wege finden, dieser Pilzerkrankung Einhalt zu gebieten.

Ein Befall mit Sternrußtau lässt sich bei Rosen leicht an den Blättern erkennenVergrößern des Bildes
Ein Befall mit Sternrußtau lässt sich bei Rosen leicht an den Blättern erkennen

Maßnahme Nummer eins: Befallene Teile rigoros entfernen

Sobald Sie von Sternrußtau befallene Teile an Ihren Pflanzen bemerken, sollten Sie diese entfernen. Das verringert die Ausbreitung des Pilzes. Greifen Sie sich dazu eine scharfe Gartenschere und schneiden Sie die betroffenen Pflanzenteile ab. Entsorgen Sie sie anschließend im Hausmüll. Zuletzt ist es wichtig, das Schneidwerkzeug zu reinigen, um ein Übergreifen des Erregers auf andere Pflanzen zu verhindern.

Effektive Bekämpfung – mit Fungiziden

Meist hilft es nicht, die befallenen Pflanzenteile abzuschneiden und zu entsorgen. Der Pilz breitet sich immer wieder neu aus, da einzelne Sporen von ihm dazu beitragen. Hier kann Ihnen ein Fungizid aus dem Handel helfen. Wenden Sie ein solches mindestens dreimal im Abstand von ein bis zwei Wochen an. Benetzen Sie dabei sowohl die Blattunterseiten als auch die Blattoberseiten. Nach mehrfachen Anwendungen sollte der Sternrußtau vernichtet worden sein.

Ihm mit Hausmitteln den Kampf ansagen

Wenn Sie lieber auf eine natürliche und weniger umweltbelastende Methode setzen wollen, nutzen Sie Hausmittel. Drei Hausmittel haben sich besonders bewährt:

  • Zwiebelsud: Zwiebeln 24 Stunden in Wasser einweichen und den Sud benutzen
  • Natron: zwei Esslöffel Natron mit einem Liter Wasser mischen
  • Frischmilch: Milch und Wasser im Verhältnis 1:3 mischen

Auch die Anwendung von Hausmitteln sollten Sie mehrmals wiederholen. Besprühen Sie die erkrankten Pflanzen mit der ausgewählten Flüssigkeit, und zwar am besten an einem trockenen und bedeckten Tag.

Sternrußtau vorbeugen – das funktioniert wirklich

Noch besser als die Bekämpfung von Sternrußtau ist die Vorbeugung. Der Erreger des Sternrußtaus liebt feuchte und kühle Witterung. Doch auch andere Faktoren können seine Entstehung begünstigen. Hier ein paar Tipps zur Vorbeugung:

  • nicht auf die Blätter gießen
  • Staunässe vermeiden
  • beim Pflanzen auf einen durchlässigen Boden achten
  • Nährstoffmangel von Pflanzen vermeiden
  • einen luftigen Standort wählen
  • ausreichenden Pflanzabstand einhalten
  • regelmäßige Kontrolle von anfälligen Pflanzen ab Mai
  • Laub bereits erkrankter Pflanzen im Herbst entsorgen (Pilzsporen überwintern im Laub)
  • anfällige Pflanzen mit Schachtelhalm- oder Beinwellsud gießen

Die richtigen Rosensorten wählen

Wenn Sie schlechte Erfahrungen mit Sternrußtau bei Rosen gemacht haben, setzen Sie zukünftig lieber auf resistente Sorten. Sie haben meist unempfindlichere Blätter, in die Pilzsporen nicht so einfach eindringen können.

Verwendete Quellen
  • Plantopedia.de: "Sternrußtau bei Rosen bekämpfen: biologische Hausmittel"
  • mein-schoener-garten.de: "Sternrußtau erkennen und bekämpfen"
  • Gartenratgeber.net: "Rußtau und Sternrußtau bekämpfen und vorbeugen: biologisch oder chemisch"
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