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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krankheitsbefall Vorsicht vor Schädlingen in Ihrer Buchsbaum-Hecke
Früher war der Buchsbaum deutlich anfälliger gegen Schädlinge. Mittlerweile haben moderne Züchtungen dazu geführt, dass die Abwehrkräfte der vielseitig verwend- und kombinierbaren Heckenpflanze gehörig aufgerüstet haben.
Spezielle Schädlinge für eine spezielle Heckenpflanze
Selbst versierte Gärtner können einen Krankheitsbefall am Buxus nicht verhindern. Die Besonderheit: Diese Hecke wird ausschließlich von Schädlingen befallen, die eigens auf diese Pflanzenart ausgerichtet sind.
Der Buchsbaumblattfloh, der Buchsbaumzünsler sowie die die Buchsbaumspinnmilbe gehören zu den hartnäckigsten Vertretern dieser Zunft. Letztere saugt die Blätter an und legt unter den Blättern Eier ab.
Bei dem aus China stammenden Buchsbaumzünsler handelt es sich um eine Schmetterlingsart, deren Raupen sich ebenfalls von den Blättern des Buchsbaumes ernähren. Das beste Gegenmittel ist das Herauspicken der Raupen. Ansonsten verwenden Sie spezielle Präparate.
Immerhin: Bislang macht der Buchsbaumzünsler fast ausschließlich in Süddeutschland die Runde. Fachkundige Botaniker sagen jedoch voraus, dass die Plage schon bald auch den Norden der Republik erreichen wird.
Augen auf beim Buchsbaumfloh
Der Buchsbaumfloh treibt im Frühjahr sein Unwesen. Zu dieser Zeit entwickeln sich gerade die neuen Blätter, die der Floh regelrecht aussaugt. Gleichzeitig werden ähnlich wie bei der Buchsbaumspinnmilbe an den schützenden Unterseiten der Blätter Larven abgelegt.
Ob Ihr Buchsbaum betroffen ist, merken Sie bereits mit einem Blick auf die Blätter: Sie sind markant nach oben gebogen und weisen kleine weiße Punkte oder gar einen großflächigen, hellen Belag auf. Der Befall verflüchtigt sich in der Regel ab Mai. Zuvor können Sie mit dem Spritzen von rapsölhaltigen Schutzmitteln gegensteuern.