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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzenpflege Schädlinge können Thuja-Hecken schädigen
Vor bestimmten Schädlingen und Pilzen ist leider auch die Thuja-Hecke nicht sicher. Im Vergleich zu anderen Heckenarten gilt die Lebensbaumsorte aus den USA und Kanada allerdings als verhältnismäßig wenig anfällig. Die größte Gefahr stellen Didymascella-Pilze dar. Weiterhin sollten Sie ein wachendes Auge auf Mottenschädlinge haben.
Auf Verfärbungen achten
Die Thujaminimiermotten treten nicht sonderlich häufig in Erscheinung – aber es gibt sie! Diese Motten, genauer gesagt ihre Raupen, greifen bevorzugt die Triebspitzen Ihrer Thuja-Hecke an. Die in der Regel drei bis vier Millimeter großen Schädlinge sorgen nach und nach für eine vollständige Austrocknung und Verfärbung der Triebe.
Absterben der Thuja vermeiden - Hecken schneiden
Der Prozess kann bereits im Januar und Februar seinen Lauf nehmen und führt in letzter Instanz zum vollständigen Absterben der Triebe. Je früher Sie das Problem erkennen, desto eher kann die Pflanze vollständig gerettet werden.
Radikaler Rückschnitt kann helfen
Wie auch beim Pilzbefall kann ein radikaler, frühzeitiger Rückschnitt Abhilfe schaffen. Sofern alle befallenen Triebe sorgfältig entfernt werden, haben die Schädlinge keine Möglichkeiten für eine weitere Ausbreitung.
Allerdings ist dies nur dann der Fall, wenn Sie auch wirklich alle Rückstände restlos beseitigen. Konsequenterweise sollten Sie diese anschließend verbrennen.
Thuja - Schnittreste beseitigen
Liegen die Reste dagegen in der grünen Tonne oder irgendwo anders unweit des Gartens, ist ein neuerlicher Befall durch die Thujaminimiermotten nur eine Frage der Zeit. Die ausgewachsenen Motten setzen im Juni zum Flug an.
Zuvor sollte je nach Bedarf ein weiterer Rückschnitt erfolgen. Sofern alle Stricke reißen, können Sie auch chemische Mittel aus dem Gartenmarkt anwenden.