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Bambus als Hecke oder Sichtschutz anpflanzen: So geht's ganz leicht


Pflanzen mit Pfiff
Bambus anpflanzen: Hecke oder Sichtschutz anlegen

Wer wünscht sich nicht eine schnell wachsende immergrüne Hecke. Bambus macht es möglich. Bei der Pflanzung ist die Wuchsfreude des Gewächses zu beachten.

Aktualisiert am 27.05.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Kerstin Helbig
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Mit Bambus zieht exotisches Flair in Ihrem Garten ein. Das Gras ist pflegeleicht, wächst schnell, schafft einen aparten Sichtschutz und bleibt auch im Winter grün. Alles beginnt mit der Pflanzung. Einige Besonderheiten des Bambus sind dabei zu beachten.

Bambus im Kübel ist meist winterhart und lässt sich leicht überwintern.Vergrößern des Bildes
Bambus im Kübel ist meist winterhart und lässt sich leicht überwintern. (Quelle: doji1989/getty-images-bilder)

Bambus im Topf und im Garten – diese Sorten gibt es

Bambus ist in Deutschland nicht verboten und kann auch in Ihren Garten einziehen. Das Angebot ist riesig und reicht vom unauffälligen Bodendecker bis zum Riesenbambus, der Sie schnell um fünf Meter überragt. Welche Sorte sinnvoll ist, entscheiden Sie selbst.

Der Schirmbambus macht es dem Hobbygärtner leicht. Fargesia bilden keine Ausläufer und wachsen kompakt. Sie eignen sich damit auch für die Kübelpflanzung. Greifen Sie zum Flachrohrbambus, ist beim Pflanzen einiges zu beachten, damit die Pflanze nicht von Ihrem kompletten Garten Besitz ergreift.

Den passenden Standort finden

Sie können Bambus im Frühling pflanzen. Auch im Sommer oder Herbst ist die Pflanzung des anspruchslosen Gewächses möglich. Wählen Sie einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standplatz aus. Bambus stellt geringe Bodenansprüche und gedeiht auch in Sandboden oder lehmigen Untergründen. Der Boden sollte aber möglichst durchlässig sein, denn der Bambus verträgt keine Staunässe.

Die Pflanzung Schritt für Schritt:

  1. Standort wählen
  2. Boden auflockern und von Unkraut säubern
  3. Bambus aus dem Pflanztopf nehmen und in einem Eimer wässern
  4. Pflanzloch in doppelter Größe des Wurzelballens ausheben
  5. Bambus in gleicher Tiefe wie im Pflanztopf in die Erde setzen
  6. Erde auffüllen
  7. Pflanze gut wässern

Rhizome in die Schranken weisen

Bambus der Gattungen Phyllostachys und Sasa bildet Rhizome. Diese unterirdischen Wurzelausläufer können Längen bis zu zehn Meter annehmen und mit der Zeit den kompletten Garten überwuchern. Sorgen Sie für eine Alleinstellung der Pflanzen und bringen Sie eine Rhizomsperre in den Boden. Dies geschieht bereits bei der Pflanzung. Gut geeignet sind dicke Polyethylen-Folien, die als Rollen im Handel erhältlich sind. Die Sperre sollte mindestens 70 Zentimeter breit sein, die Länge wird dem Umfang der Pflanze angepasst. Damit sich der Bambus gut entwickelt, darf der Abstand nicht zu eng sein. Lassen Sie mindestens 1,5 Meter Raum. Die Wurzelsperre muss komplett geschlossen werden. Hierfür gibt es spezielle Klemmschienen.

Bambus ist ein unkompliziertes Gewächs und ein attraktiver wie praktischer Sichtschutz. Einige Sorten bilden unterirdische Rhizome aus. Damit Bambus nicht unkontrolliert wächst, sind Rhizomsperren einzusetzen.

Verwendete Quellen
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