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Paprika im Topf pflanzen: Wie der Anbau Früchte trägt


Für den Balkongarten
Paprika im Topf pflanzen: So klappt der Anbau

Paprikas sind lecker, gesund und lassen sich auch im Topf kultivieren. Dafür braucht es jedoch eine spezielle Pflege und den passenden Standort. Eine Anleitung.

12.06.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Julia Palmer
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Viele Gründe sprechen dafür, Paprika selbst zu ziehen. Sie schonen so die Umwelt, weil Sie lange Transportwege vermeiden. Außerdem gehen Sie sicher, dass das Gemüse frei von unerwünschten Pestiziden ist. Damit das Anpflanzen im Topf gelingt, müssen Sie jedoch einige Punkte beachten. Das Gemüse braucht unter anderem die richtige Erde, ein ausreichend großes Gefäß und einen sonnigen Standort. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.

imago images 0443165269Vergrößern des Bildes
Paprikapflanzen fühlen sich auch im Topf wohl – unter den richtigen Bedingungen. (Quelle: IMAGO / Shotshop)

Paprika im Topf pflanzen: Richtig anfangen

In unseren Breitengraden ist der Anbau der frostempfindlichen Pflanze nur in den Sommermonaten möglich. Erst nach den Eisheiligen im Mai können Sie die Pflanze nachts draußen lassen. Es bietet sich an, Paprikapflanzen auf der Fensterbank vorzuziehen. Nach etwa vier Wochen sind die Pflänzchen bereit für den größeren Topf. Alternativ können Sie im Baumarkt oder Gartenfachhandel Paprikapflanzen kaufen.

Bedingungen für eine gesunde Paprikapflanze im Topf

Egal, ob gekauft oder selbst gezogen, diese Punkte sollten Sie für ein gesundes Wachstum beachten:

  • Paprika sind Starkzehrer. Das bedeutet, dass sie nährstoffreiche Erde brauchen. Es gibt spezielle Gemüseerden für Starkzehrer im Handel.
  • Ein Balkonkasten bietet nicht genug Platz. Das Pflanzgefäß sollte mindestens zehn Liter fassen.
  • Um Staunässe zu vermeiden, empfiehlt es sich, als unterste Schicht im Topf eine Drainage aus Blähton oder Kieseln einzuarbeiten.
  • Gehen Sie behutsam vor, wenn Sie die gekaufte oder selbst gezogene Pflanze umtopfen. Denn die feinen Haarwurzeln sind sehr empfindlich.
  • Bedecken Sie den Wurzelballen vollständig mit Erde. Achten Sie auf einen Gießrand von etwa zwei Zentimetern.

Das ist beim Standort und der Pflege wichtig

Da die Paprikapflanze in einer anderen Klimazone heimisch ist, stellt sie besondere Anforderungen an ihren Standort und die Pflege:

  • Wählen Sie einen sonnigen und vor Regen geschützten Ort.
  • Düngen Sie Ihre Paprika regelmäßig mit speziellem Dünger aus dem Handel oder selbst hergestellten Pflanzenjauchen.
  • Damit die Pflanze nicht umknickt, braucht sie einen Stab als Stütze.
  • Paprika benötigt viel Wasser. Gießen Sie nur den Wurzelballen. Wenn das Pflanzengrün feucht ist, ist es anfällig für Pilzkrankheiten.
  • Entfernen Sie die erste Blüte, die sogenannte Königsblüte. So wird die Pflanze angeregt, mehr Blüten zu bilden.

Tipp: "Grow Bags" als Alternative zum Kübel

Wenn Sie keinen passenden Kübel besitzen, können Sie stattdessen Ihre Pflanze direkt in einen Sack mit der Gemüseerde setzen. Ein Sack reicht aus für maximal drei Pflanzen. Pieksen Sie Löcher in die Unterseite des Sackes, damit das Wasser abfließen kann. Dann schneiden Sie oben Öffnungen für die Paprika hinein. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie hier weniger gießen müssen. Denn die Erde bleibt länger feucht als im Kübel.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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