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Physalis im Topf: So funktioniert der Anbau


Einfaches Gärtnern
Physalis im Topf: So funktioniert der Anbau

Physalis können erfolgreich im Topf kultiviert werden. Dabei kommt es vor allem auf den Standort, die Topfgröße, die Erde und die Pflege an.

13.09.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, agu
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Als Nachtschattengewächs belohnt uns die Physalis mit vielen köstlichen Früchten, die jede Menge Vitamine enthalten. Ein Anbau lohnt sich und wenn Sie kein Beet oder Gewächshaus zur Verfügung stellen können, genügt auch ein entsprechend großer Topf. Physalis nehmen mit ihrer durchschnittlichen Größe von einem Meter nicht viel Raum ein und sind auch in Bezug auf die Pflege relativ bescheiden.

Häufig werden Physalis in Töpfen kultiviert und finden Platz auf der Terrasse oder dem Balkon.Vergrößern des Bildes
Häufig werden Physalis in Töpfen kultiviert und finden Platz auf der Terrasse oder dem Balkon. (Quelle: OlgaKorica/getty-images-bilder)

Die Physalis säen und pflanzen

Bis eine Physalis ausgewachsen ist und ihre Früchte erntereif sind, dauert es mehrere Monate. Aufgrund der langen Kulturdauer ist es daher empfehlenswert, wenn Sie Ihre Physalis schon gegen Ende Januar/Anfang Februar säen. Alternativ – auch um Aufwand und Zeit zu sparen – können Sie vorgezogene Jungpflanzen kaufen.

Bei einer Aussaat in Schalen sollten Sie die kleinen Physalis nach etwa drei Wochen pikieren und in einzelne Töpfe setzen. In große Töpfe und ins Freie ziehen Physalis erst im Mai. Zwischendurch ist es aber vorteilhaft, wenn Sie Ihre Physalis an die direkte Sonneneinstrahlung gewöhnen. Stellen Sie sie also gern tagsüber (bei Temperaturen über 10 Grad Celsius) für ein paar Stunden auf den Balkon oder die Terrasse.

Topfgröße und passende Erde

Damit Ihre Physalis aus ihrem gesamten Potenzial schöpfen kann, braucht sie einen großen Topf. Wählen Sie Gefäße mit einem Fassungsvermögen von mindestens zehn Litern. Befüllen Sie das Gefäß mit einer Erde, die folgende Eigenschaften aufweist:

  • nährstoffreich
  • gut durchlässig
  • locker
  • kalkhaltig

Standort für die Physalis im Topf

Im Schatten fühlt sich die Physalis nicht wohl. Sie braucht stattdessen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der ihr genügend Wärme verschafft. Doch achten Sie darauf, dass es dort nicht zu heiß wird. Ansonsten drohen Verbrennungen an den Blättern. Gut eignen sich Balkone und Terrassen in Ost-, Süd- oder Westlage. Daneben sollte der Standort windgeschützt sein, sodass die Stiele der Physalis später nicht umknicken. Vorsichtshalber ist es ratsam, die Physalis an Stützen zu binden.

Pflege der Topf-Physalis: Gießen und düngen

In der Pflege von Physalis sollten Sie Ihren Fokus auf das Gießen und Düngen legen. Beim Düngen gilt es, folgendes zu beherzigen:

  • nicht überdüngen, da sonst viel Blattmasse und weniger Blüten und Früchte ausgebildet werden
  • gut geeignet als Dünger: Langzeitdünger
  • alternativ alle zwei bis vier Wochen mit anderem organischen Dünger versorgen
  • bewährt haben sich Hornspäne, Kompost, Jauche und Gemüsedünger
  • gelbe Blätter sind oft ein erster Hinweis auf Nährstoffdefizite

Beim Gießen Ihrer Physalis sollten Sie verhindern, dass sich stauende Nässe bildet. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Erde nicht austrocknet. Insbesondere zur Blütezeit sollte Ihr Augenmerk daraufgelegt werden, da zu wenig Wasser zur Blütezeit bewirkt, dass die Blüten abfallen und sich keine Früchte bilden.

Nach der Ernte im Herbst brauchen Sie Ihre Physalis nicht zu entsorgen. Da diese Gewächse mehrjährig sind, können Sie sie überwintern. Ist Ihnen die Pflanze dafür zu groß, können Sie sie auch problemlos etwas zurückschneiden.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de: "Physalis, Andenbeere" (Stand: 24.09.2018)
  • Eigene Recherche
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