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Gurken und Paprika zusammen pflanzen? Mischkulturen im Überblick


Gemüse selbst anbauen
Kann man Gurken und Paprika zusammen pflanzen? Ein Überblick

Mischkulturen sparen Platz im Gemüsebeet. Aber nicht alle Gemüsesorten eignen sich dafür. Wir zeigen, ob und wie das bei Gurken und Paprika geht.

11.06.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jana Lippmann
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Nicht jede Gemüsesorte verträgt sich problemlos mit anderen. Es gibt "gute", aber auch "schlechte" Nachbarn, die Sie möglichst nicht direkt nebenaneinander pflanzen sollten. Gurken und Paprika haben einige ähnliche Bedürfnisse, weisen aber auch Unterschiede in der Pflege auf. Diese sollten Sie kennen. Eine Anleitung.

imago images 0246171127Vergrößern des Bildes
Paprika- und Gurkenpflanzen sollten nicht zu nah beieinander stehen. (Quelle: IMAGO / Zoonar)

Welche Vorteile hat eine Mischkultur aus Gurke und Paprika?

Die Gurke bildet große Blätter aus, die der Paprika Schatten spenden können. So werden die empfindlichen Paprikapflanzen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt. Auch unter der Erdoberfläche zeigen sich Unterschiede: Während die Gurke ein Flachwurzler ist, gehen die Wurzeln der Paprika tiefer in die Erde. So holen sich die beiden Pflanzen ihre Nährstoffe aus unterschiedlichen Bodenschichten, wodurch der Boden effizienter genutzt wird. Davon profitieren beide Pflanzenarten.

Gleiche Ansprüche von Gurke und Paprika

Gurken und Paprika gedeihen am besten an einem warmen, sonnigen Standort, wobei es für die Paprika gern auch ein halbschattiger Platz sein darf. Zum Wachsen brauchen beide eine Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Auf große Hitze reagiert die Paprika empfindlich. Der Boden sollte gut durchlässig und humusreich sein. Mit einer guten Drainage verhindern Sie Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.

Unterschiedliche Bedürfnisse der Gemüsesorten

Als Starkzehrer haben Gurken einen hohen Nährstoff- und Flüssigkeitsbedarf. Während die Paprika mit einer mäßigen Düngung auskommt, müssen Gurken regelmäßig mit Nährstoffen versorgt und konstant feucht gehalten werden. Achten Sie darauf, die Gurken gezielt zu düngen und zu wässern, denn Paprikapflanzen reagieren empfindlich auf einen zu nassen Boden oder eine Überdüngung.

Aufgrund dieser Unterschiede sollten Sie Paprika und Gurke auch lieber mit etwas Abstand pflanzen. So können Sie besser auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gemüsepflanzen eingehen.

Wie lassen sich Gurken und Paprika zusammen im Gewächshaus pflanzen?

Gurken werden häufig im Gewächshaus kultiviert, da sie dort von einer hohen Luftfeuchtigkeit profitieren. Paprikapflanzen mögen diese Bedingungen aber nicht. Ist die Luft zu feucht, verkleben die Pollen der Paprika, sodass sie sich nicht von den Staubfäden lösen. Trennen Sie die Pflanzen deshalb räumlich voneinander und setzen Sie die Paprika in die Nähe der Tür, wo sie mehr Frischluft abbekommt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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