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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Robustes Strauchgewächs Heckenrose als vielseitige Gartenpflanze
Bei der Heckenrose, auch Hundsrose genannt, handelt es sich um ein Strauchgewächs, das besonders robust ist. Keine andere wild wachsende Rosenart ist so häufig in Mitteleuropa anzutreffen wie die Heckenrose.
Heckenrose: Robustes Rosengewächs
Dass die Heckenrose umgangssprachlich auch den Namen Hundsrose trägt, erklärt sich aus ihrer botanischen Bezeichnung Rosa canina, unter der sie erstmals 1753 von dem Naturforscher Carl von Linné veröffentlicht wurde. Das lateinische Wort canina bedeutet dabei so viel wie gemein, und weist auf ihre Verbreitung hin – denn die Heckenrose wächst an vielen verschiedenen Orten und ist dadurch weitverbreitet.
Das stachelige Strauchgewächs kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen und trägt jährlich im Juni – und damit nur einmalig pro Saison – Blüten. Diese besitzen einen Durchmesser von nur etwa 2,5 Zentimetern und sind abhängig vom Standort unterschiedlich gefärbt: In sonnigen Abschnitten sind die Blüten meist weiß, im Schatten eher rosa.
Die prägnanten Früchte, die Hagebutten, wachsen erst im Spätsommer und verbleiben noch bis ins folgende Jahr an den Pflanzen. Bei den kleinen roten Früchten handelt es sich um ungiftige Sammelfrüchte, die kleine Nüsse enthalten, die häufig fälschlicherweise als Samen bezeichnet werden. Nicht nur die Früchte selbst, sondern auch die gesamte Heckenrose selbst wird oftmals als Hagebutte bezeichnet.
So gedeiht die Hundsrose
Am besten wachsen Heckenrosen an Waldrändern und Büschen in einem lockeren, basenreichen, milden Boden. Aber auch in steinigen Sand- oder Lehmböden gedeihen die anspruchslosen Rosen wunderbar. Sie können sowohl in der Sonne als auch an halbschattigen Plätzen gepflanzt werden.
Stehen die Pflanzen frei, wachsen sie als kleine rundliche Büsche. Wer Heckenrosen säen möchte, braucht allerdings etwas Geduld: Wie andere Wildrosen hat auch die Hundsrose eine sehr lange Keimdauer von bis zu zwei Jahren.