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Adenium Obesum: Wüstenrose für das Blumenfenster geeignet?


Exotisch schön
Adenium Obesum: Spannende Fakten über die Wüstenrose

t-online, Kerstin Helbig

18.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Wüstenrose überzeugt mit ihren Farben.Vergrößern des BildesDie Wüstenrose überzeugt mit ihren Farben. (Quelle: imago)

Die Wüstenrose ist ein Geheimtipp für das sonnige Blumenfenster. Einige Besonderheiten der Sukkulente werden Sie überraschen.

Ihren Namen verdankt die Wüstenrose vermutlich der arabischen Hafenstadt Aden. Ihre farbenfrohen Blüten erscheinen im Frühling und Sommer. Damit die Pflanze Adenium Obesum überhaupt bei uns als Zimmerpflanze gedeihen kann, bedienen sich Gärtner eines cleveren Tricks. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Die Wüstenrose erkennen

Begegnen Sie Adenium Obesum in Kenia, Tansania oder Uganda, sehen Sie bis zu vier Meter hohe Gewächse mit dicken Stämmen vor sich. Obwohl das Äußere an Bäume denken lässt, ist die Wüstenrose ein Strauchgewächs und gehört der Familie der Hundsgiftgewächse an.

Als Kulturpflanze bleibt die Wüstenrose ein Winzling, ist aber mit ihren weißen, roten oder violetten Blüten nicht minder attraktiv. Damit sich die Blüten ab April zeigen, ist ein kühler und dunkler Standort über den Winter wichtig. Die Temperaturen liegen idealerweise bei 15 Grad Celsius.

Standort und Pflege

Die Wüstenpflanze verlangt, abgesehen vom kühlen Winterlager, nach einem warmen und sonnigen Standort. Am Blumenfenster drehen Sie die Pflanze häufig, denn die Wüstenrose neigt zu einem einseitigen Wuchs zur Sonnenseite. Im Sommer darf die Pflanze an einen sonnigen und windgeschützten Platz im Freien umziehen.

Während der Blütezeit gießen Sie die Wüstenrose regelmäßig. Zwischen November und März wird nur so viel gegossen, dass die Wurzeln nicht absterben. Während der Wachstumsperiode freut sich die Wüstenrose über einen Wechsel aus Blumen- und Kakteendünger. Düngen Sie alle 14 Tage. Im Frühling kann umgetopft werden. Verwenden Sie Einheitserde, die mit etwas Lehm gemischt wird.

Gärtnerische Tricks und persönliche Vorsicht

Bei den im Handel erhältlichen Wüstenrosen werden Sie den beschriebenen dicken Stamm meist vermissen. Dies hat einen guten Grund: Um die Pflege des anspruchsvollen Exoten zu erleichtern, haben Gärtner die Wüstenrose auf einen robusteren Verwandten, den Oleander, veredelt. Solche Pflanzen erkennen Sie an einem dünnen und eher ungleichmäßigen Stamm.

Die Wüstenrose hat es buchstäblich in sich, denn der Milchsaft ist hochgiftig. Tragen Sie beim Abschneiden der Äste oder beim Umtopfen unbedingt Handschuhe. Kinder und Haustiere halten Sie von der Wüstenrose fern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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