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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Röteln der Kirsche: Vorzeitiger Fruchtfall am Kirschbaum
Das Röteln der Kirsche gehört zu den Krankheiten am Kirschbaum, die besonders schädlich für die Ernte sind, da durch vorzeitigen Fruchtfall ein Großteil der Kirschen ungenießbar wird. Hier erfahren Sie, woran sie das Röteln der Kirsche erkennen und wie Sie dem vorzeitigen Fruchtfall vorbeugen können.
Schadbild: Vorzeitiger Fruchtfall
Das Röteln der Kirsche erkennen Sie daran, dass sich schon im Juni viele der noch nicht ausgewachsenen Früchte rot färben. Aus der rötlichen Färbung entwickelt sich manchmal auch eine bräunliche. Die Kirschen sind zu diesem Zeitpunkt etwa erbsengroß und weit von der Reife entfernt.
Nach der Farbänderung werden die Früchte noch am Kirschbaum trocken und fallen schließlich vorzeitig ab. Oftmals betrifft das Röteln der Kirsche den Großteil der Früchte an einem Baum, wodurch im schlimmsten Fall die gesamte Ernte ausfällt.
Röteln der Kirsche: Ursachen
Es ist kein Schaderreger bekannt, der die Krankheit hervorruft. Laut der Gartenakademie des Landes Rheinland-Pfalz handelt es sich wahrscheinlich um eine Stoffwechselstörung, deren Ursache vermutlich vor allem in einer feuchten Witterung nach der Blüte liegt, die von einer anhaltenden Trockenheit im Mai und Juni gefolgt wird. Auch Nährstoffmangel und Schädlingsbefall durch beispielsweise Kirschenläuse könnten zu dem Fruchtfall beitragen.
Maßnahmen zum Schutz des Kirschbaums
Wenn der Obstbaum die genannten Symptome aufweist, ist es für Gegenmaßnahmen in der Regel zu spät. Um dem Röteln der Kirsche vorzubeugen, sollten sie deshalb darauf achten, dass Sie Ihrem Kirschbaum eine gute Pflege zukommen lassen. Wenn Sie die Nährstoff- und Wasserversorgung optimieren und zudem eine Blattdüngung vornehmen, können Sie unter Umständen den vorzeitigen Fruchtfall verhindern.