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Zum journalistischen Leitbild von t-online.So gelingt die Anzucht Pistazien anbauen: So geht's
Weil die im Supermarkt erhältlichen, gerösteten Pistazienkerne nicht für die Anzucht geeignet sind, können Sie nur mit frischen Samen eigene Pistazien anbauen. Das Gewächs ist wüstenähnliche Temperaturen und Böden gewöhnt. Dementsprechend sollten Sie zu Hause ähnliche Bedingungen schaffen.
Pistazien anbauen: So gelingt die Anzucht
Wer Pistazien anbauen will, sollte sich frische Pistaziensamen besorgen und diese über mehrere Tage in warmem Wasser einlegen. Sobald sich die Kerne vollgesogen haben, können Sie sie in einen Topf mit spezieller Anzucht- oder Kakteenerde geben. Achten Sie darauf, dass die Kerne nicht vollständig bedeckt sind, sondern noch teilweise aus der Erde hervorlugen. Der perfekte Standort für den Topf ist eine helle Fensterbank, im Garten gedeihen die Pflanzen seltener. Die Sämlinge brauchen nicht nur viel Licht und Wärme, sondern auch trockene Luft. Dadurch unterscheidet sich die Pistazie deutlich von anderen Pflanzen wie der Erdnuss. Bei sehr trockener Luft müssten die Samen nach etwa einem Monat keimen.
Tipps zur Pflege
Wer nur wenig Zeit oder Geduld für die Pflege von Zimmerpflanzen aufbringen kann oder will, sollte Pistazien anbauen: Gießen sollten Sie die Pflanze erst, sobald der Wurzelballen ausgetrocknet ist. Zudem reicht es vollkommen aus, sie am Anfang und in der Mitte der Wachstumsphase einmal zu düngen. Im Winter stellt die Pistazie noch weniger Ansprüche. Wenig Wasser, kein Dünger und Temperaturen über zehn Grad – so übersteht die Pflanze problemlos die kalte Jahreszeit. War die Anzucht erfolgreich, können Sie alle zwei Jahre reife Pistazien ernten und rösten.