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Absender unbekannt: Vorsicht bei Gratis-Pflanzensamen


Absender unbekannt
Vorsicht bei Gratis-Pflanzensamen

Quedlinburg (dpa/tmn) - Manchmal kommen sie per Post als Werbebeilage: Doch wer kostenlos Pflanzensamen von einem unbekannten Absender geschickt bekommt, sollte vorsichtig sein. Denn oftmals sei das Ursprungsland dieser Pflanzensamen unbekannt, warnt dasJulius Kühn-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.

03.09.2020|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa
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Die Experten raten davon ab, die Samen auszusäen. Insbesondere, wenn es keine genauen Angaben gibt, um welche Pflanze es sich handelt. Das fremde Saatgut sollten Verbraucher auch nicht auf dem Kompost oder in der Biotonne entsorgen. Es gehört vielmehr in den Hausmüll.

Saatgut, das man als Werbesendung erhält, sollte man nicht aussäen.Vergrößern des Bildes
Saatgut, das man als Werbesendung erhält, sollte man nicht aussäen. Es kann unter Umständen Keime oder Pilze enthalten. (Quelle: Florian Schuh/dpa-tmn./dpa)

Nach Meinung der Experten könnten in solchen Samen-Mischungen nichtheimische invasive Pflanzenarten oder Unkräuter stecken. Außerdem sei denkbar, dass sich am oder im Saatgut etwa Pilze, Bakterien oder Viren befinden.

Noch ein Tipp vomNabuBaden-Württemberg: Wer gutes Saatgut sucht, sollte darauf achten, dass es sich um samenfeste Sorten handelt. Diese lassen sich natürlich vermehren - im Gegensatz zu sogenannten Hybridsorten, die meist mit dem Zusatz "F1" gekennzeichnet sind. Hybridsorten wachsen in der ersten Generation gut, doch im Folgejahr müsste man nach Angaben der Experten dann neues Saatgut kaufen.

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