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Insekten anlocken: Drei Tipps für Ihren Garten


Pflanzen und DIY-Ideen
Insekten anlocken: Tipps für Ihren Garten und Balkon

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 10.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Insektenfreundliche Pflanzen: Schmetterlinge wie der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) lassen sich mit einfachen Mitteln in den eigenen Garten locken.Vergrößern des BildesInsektenfreundliche Pflanzen: Schmetterlinge wie der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) lassen sich mit einfachen Mitteln in den eigenen Garten locken. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn)

Den Naturschutz sollte man in der aktuelle Krise nicht vergessen – ist er doch auch ein dringendes Problem. Mit ein paar einfachen Handgriffen schaffen Sie Nahrung und Unterschlupf für Insekten.

Insekten finden vielerorts nicht mehr ausreichend Nahrungsmittel und Unterschlupf – dagegen kann aber jeder Hobbygärtner sogar auf einem kleinen Grundstück oder Balkon etwas tun. Zum einen mit insektenfreundlichen Pflanzen. Zum anderen mit einfachen DIY-Ideen, die man auch ohne einen extra Einkauf umsetzen kann. Drei Vorschläge:

1. Etwas altes Holz stapeln

Sie haben noch ein paar Scheite vom Wintervorrat für den Ofen übrig? Ab damit in eine Gartenecke. Auch Schnittreste aus dem Garten können dazukommen. Zum Beispiel profitieren davon die Gewöhnliche Löcherbiene, die Blauschwarze Holzbiene, die Gemeine Goldwespe, der Goldrosenkäfer oder der Gemeine Widderbock, erklärt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Für sie ist Totholz Nahrung, Versteck oder Baumaterial.

2. Eine Schüssel Matsch aufstellen

Insektenhilfe kann so einfach sein: Lehm, Ton oder Löss, der feucht gehalten wird, ist wertvolles Baumaterial für viele Insekten. Man kann ihn einfach auf eine offene Bodenstelle legen oder in einer Pflanzschale bereitstellen. Und in manchen Gärten reicht es schon, wenn man den eigenen lehmhaltigen Boden nutzt.

3. Trinkwasser bereitstellen

Apropos Matsch: An warmen Tagen ist eine Lehmpfütze auch aus anderen Gründen ein tolles Angebot für Insekten – es wird zur Wasserstelle. Der Nabu rät, eine 15 bis 20 Zentimeter dicke Schicht Lehm oder Ton in einer Mulde auszulegen, verfestigen und mit Wasser füllen.

Die einfachere Alternative ist das Aufstellen einer Schale voller Wasser. Gibt man Steine oder Murmeln hinein, hilft man den Tieren dabei, wieder aus dem Wasser zu klettern, sollten sie hineinfallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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