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Löcher im Kohl: Wie Sie den Erdfloh im Gemüsebeet aufhalten


Löcher im Kohl
Wie Sie den Erdfloh im Gemüsebeet aufhalten

Karlsruhe (dpa/tmn) - Der Erdfloh hat einen Traumsommer: Warme Temperaturen, anhaltende Trockenheit und daraus resultierende verkrustete Böden bieten ihm optimale Lebensbedingungen. Das sieht man den Kohlpflanzen und dem Rucola an, denn diese werden vom Kohl-Erdfloh angefressen.

Aktualisiert am 26.08.2019|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa
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Erdflöhe sind winzige, schwarz glänzende Käferchen, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Sie lassen sich leicht anhand ihrer Fortbewegung erkennen: Mit ihren kräftigen Oberschenkeln springen sie bei Gefahr bis zu einem halben Meter weit.

Die großen, saftig grünen Kohlblätter locken den Erdfloh an.Vergrößern des Bildes
Die großen, saftig grünen Kohlblätter locken den Erdfloh an. (Quelle: Nestor Bachmann./dpa)

Hierbei helfen ihnen die verkrusteten Böden, denn auf hartem Untergrund fällt den Flöhen das Hüpfen leichter - etwa zur nächsten Kohlpflanze. Ist der Boden dagegen krümelig-weich oder mit Grasmulch abgedeckt, müssen sie sich ohne Sprünge langsamer zur nächsten Kohlpflanze aufmachen.

Am Kohlkopf erkennt man die Schädlinge gut: Sie fressen kleine runde Löcher hinein, meist haben diese einen weißen Rand. Zu viele Löcher können die ganze Pflanze absterben lassen. Außerdem können die Erdfloh-Larven unbemerkt an den Wurzeln fressen.

Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe rät, häufiger zu gießen und gründlich den Boden zu hacken. Das dämmt den Schaden ein.

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