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Wilder Wein kann Mauern gefährlich werden


Schönheit mit Sprengkraft
Wilder Wein kann Mauern gefährlich werden

Sein herbstliches Farbenspiel ist eine Augenweide. Wilder Wein ist mit gelborange bis scharlachrot gefärbten Blättern nicht zu übersehen. Für das eigene Haus kann er aber gefährlich werden.

Aktualisiert am 25.08.2020|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa-tmn
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Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) rät, beim Pflanzen von Wildem Wein (Parthenocissus quinquefolia) zu prüfen, ob die Wand, die der Wein zum Ranken braucht, der kräftigen Pflanze auch standhält.

Wilder Wein: Die Pflanze ist ein wahres Klettertalent.Vergrößern des Bildes
Wilder Wein: Die Pflanze ist ein wahres Klettertalent. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa)

Wilder Wein ist ein wahres Klettertalent. Er bildet kleine Haftscheiben aus, mit denen er sich an ausreichend rauem Untergrund gut festhalten kann. Eine Rankhilfe hat er nicht nötig.

Wilder Wein: Seine Kraft kann tückisch werden

Seine Kraft kann aber auch tückisch sein, warnt der BDG. Denn hat die Mauer kleine Risse, dringen die Triebe in diese ein und können das Mauerwerk regelrecht sprengen. Sie werden nämlich mit der Zeit immer dicker.

Auch Mauern mit äußerer Wärmedämmung oder Verblendungen eignen sich nicht als Untergrund. Der Wilde Wein kann sie mit seinem Gewicht leicht herunterreißen. Schließlich wächst die schmucke Pflanze bis zu 15 Meter hoch. An Dachrinnen und Rollläden lässt sich der Wein bei Bedarf mit einer Schere im Zaum halten. Beliebt ist die Sorte 'Engelmannii'. Sie ist robust und haftet besonders gut.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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