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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Geschmack und Robustheit Alkmene: Langlebige Apfelsorte für den Garten
Die Apfelsorte Alkmene überzeugt mit Geschmack und Robustheit. Der Apfelbaum mit saftig-süß-sauren Früchten liebt sonnige Standorte – und dürfte den Apfelgenießern die Sonne ins Gesicht zaubern.
Entstehung und Aussehen
Der Kulturapfel Alkmene wird vor allem in der Bodenseeregion und rund um den Neckar angebaut. Der Apfel ist eine Kreuzung aus Cox Orange und Geheimrat Dr. Oldenburg und wurde einst als dem Cox Orange ähnliche Sorte gezüchtet. Die Vorgabe: Die neue Sorte sollte auch in Regionen gedeihen können, in denen ein trockenerer Sommer herrscht als in England. Die Früchte sind klein bis mittelgroß, grüngelb gefärbt und weisen auf der Schale rote, helle Punkte auf. Das Fruchtfleisch ist grüngelb bis cremefarben.
Alkmene als Delikatesse
Das feste, feinzellige und knackige Fruchtfleisch besticht mit einem Aroma, das sich fein säuerlich, vielfältig und mit einem Touch Cox Orange auf höchstem Niveau bewegt. Dieser Apfel hat Klasse, so viel ist auf den ersten Biss klar. Entsprechend wird neben dem frischen Genuss auch die Verarbeitung als Mus oder Kompott empfohlen. Weitere Verwendungsmöglichkeiten dürfte der einfallsreiche Koch schnell zur Hand haben.
Apfelbaum robust im Anbau
Im Garten handelt es sich um einen robusten und widerstandsfähigen Apfelbaum mit mäßigen Erträgen, der wenig anfällig für Schorf oder Mehltau ist. Schwefel oder Feuerbrand gefallen der Pflanze allerdings weniger. Alkmene bevorzugt leicht schattige bis sonnige Standorte, trockenen, durchlässigen Boden und ist auch für mittlere Höhenlagen geeignet. Der Apfelbaum zählt zu den selbststerilen Pflanzen, braucht also befruchtende Sorten wie zum Beispiel Cox Orangenrenette oder Golden Delicious. Die Pflanze blüht von April bis Mai, geerntet wird im September.