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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuter Mariengras: Duftendes Süßgras für den Garten
Ein aromatischer Waldmeisterduft weht durchs Beet, wenn der Wind das Mariengras streichelt. Wenn Sie neugierig geworden sind und mehr über die anmutige Hierochloe odorata wissen möchten, lesen Sie weiter.
Liebliche Eigenschaften des wuchernden Mariengras
Neben seinem charakteristischen Duft nach Cumarin macht das Mariengras aus der Familie der Süßgräser auch optisch was her: Das Gras besitzt lange, dünne, glatte Halme mit wenigen Knoten. Das duftende Süßgras, dessen wissenschaftlicher Name Hierochloe odorata heißt, erreicht Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern. Mariengras beeindruckt durch lockere, ovale Rispen mit geschlängelten Ästen, die bis zu zehn Zentimeter lang und acht Zentimeter breit werden. Das Gras blüht in der Zeit zwischen Ende März bis in den Mai hinein in einer grünlich-braunen Farbe.
Dem Gras Platz zum Austoben bieten
Früher wurde Mariengras von den Menschen an hohen Festtagen vor Kirchentüren ausgestreut. Der wissenschaftliche Name Hierochloe odorata geht aufs Griechische zurück und bedeutet so viel wie "heiliges Gras". Heute wird Hierochloe odorata vielfach zum Räuchern, Würzen von Süßspeisen und Getränken sowie zum Parfümieren verwendet. Wollen Sie das Süßgras und seinen lieblichen Duft nach Waldmeister in Ihrem eigenen Garten erleben, sollten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Standorts folgendes beachten: Das Gras neigt dazu, nicht nur zu gedeihen, sondern geradezu zu wuchern. Deshalb sollten Sie dem Gewächs ausreichend Platz anbieten, damit es sich frei ausbreiten kann. Mariengras fühlt sich besonders wohl, wenn Sie ein Stück Rasen umstechen und es dort ansiedeln. Netter Nebeneffekt: Beim Rasenmähen entsteht ein angenehmer Duft nach Heu. Außerdem liebt Mariengras feuchten bis nassen Boden.