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Boskoop: Alter Winterapfel aus den Niederlanden


Baum
Boskoop: Alter Winterapfel aus den Niederlanden

Alte Apfelsorten feiern im Privatanbau ihr Comeback. So auch der Boskoop: Die Apfelsorte, die 1650 in den Niederlanden erfunden wurde, lässt sich hervorragend verarbeiten und ist auch für Allergiker genießbar.

28.07.2014|Lesedauer: 2 Min.
ce (CF)
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Boskoop: Tipps zu Standort und Pflege

Viele neue und alte Apfelsorten wachsen auf einem nährstoffreichen Boden am besten. So auch der Boskoop: Auf nährstoffreichen, schweren Böden, die die Feuchtigkeit länger halten können, findet er ideale Bedingungen vor. Weist Ihr Garten einen eher sandigen und durchlässigen Boden auf, sollten Sie die Erde mit Kompost, Rindenhumus oder auch etwas Lehm aufwerten. Den Standort gilt es so zu wählen, dass der Boskoop in kalten Regionen etwas geschützt steht. Zwar ist der Baum generell robust, doch während der Blütezeit zwischen April und Mai können die zarten Blüten von Frost zerstört werden. Wenn Sie in Ihrem Garten in diesen Monaten keinen Frost zu fürchten haben, kann der Standort für den Baum freier gewählt werden.

Der Boskoop wächst besonders gut auf nährstoffreichen, schweren Böden.Vergrößern des Bildes
Der Boskoop wächst besonders gut auf nährstoffreichen, schweren Böden. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Verwendung des Küchenapfels

Ab November oder Dezember ist der Boskoop reif für die Ernte. Die Früchte sind seht gut lagerbar und können bis in den folgenden Frühling eingelagert werden. Der Apfel hat eine raue Schale und schmeckt leicht säuerlich. Daher eignet er sich besonders zum Backen und Kochen. Ob im Apfelkuchen, als Apfelmus oder winterlicher Bratapfel aus dem Ofen, der Boskoop schmeckt zubereitet am besten. Andere alte Apfelsorten entsprechen roh vielleicht eher Ihrem Geschmack, doch auch der Boskoop eignet sich als Rohkost. Darüber hinaus enthält dieser Apfel besonders wenige allergieauslösende Stoffe. Daher vertragen viele Allergiker diese Frucht, während andere alte Apfelsorten Beschwerden verursachen können. Allergiker sollten dennoch zunächst vorsichtig testen, bevor größere Mengen verzehrt werden.

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