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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heilkraut und Beautytipp Lavendel: Wirkung und Nutzen
Lavendel ist vor allem für seinen charakteristischen Duft bekannt. Doch die Wirkung der Pflanze ist nicht nur darauf beschränkt. Längst haben Wellness- und Kosmetikindustrie sowie die Medizin den Nutzen der Pflanze aus der Familie der Lippenblütler erkannt.
Wellness mit Lavendel: Entspannung pur
Die in Lavendel enthaltenen ätherischen Öle haben nachweislich eine beruhigende und entspannende Wirkung auf den menschlichen Organismus. Wellness-Anwendungen mit Lavendelöl oder Bäder mit getrockneten Blüten erfreuen sich deshalb großer Beliebtheit. Wer Schlafprobleme hat, dem kann ein solches Bad oder aber ein Lavendeltee beim Einschlafen helfen. Als Duftöl wird die Pflanze bei Aromatherapien eingesetzt, eignet sich aber auch für den privaten Gebrauch zu Hause.
Kosmetik: Shampoo, Parfum, Creme und Duschgel
Die Anwendungsbereiche von Lavendel sind vielfältig. Auch die Kosmetikindustrie verspricht den Verbrauchern einen Nutzen durch Lavendelprodukte. Entsprechende Cremes sollen bei Hautproblemen helfen sowie eine durchblutungsfördernde Wirkung haben. Eine Handcreme mit Lavendel können sie einfach selber machen. Nehmen die dazu eine bereits fertige Creme und fügen Sie ein paar Tropfen hochwertiges Lavendelöl hinzu.
Lavendel hilft gegen Spliss und wirkt erfrischend. Lavendel-Shampoo und Duschgel können Sie ebenfalls selber machen. Wie bei der Creme träufeln Sie etwas Lavendelöl zu ihrem bevorzugten Shampoo oder Duschgel und schütteln die Flasche gut durch. Am besten eignen sich Shampoos und Duschgels ohne Zusätze.
Der angenehme und zeitlose Duft von Lavendel eignet sich optimal als Parfum. Laut des Online-Auftritts von "Living at Home" sorgt der Duft von Lavendel für die Ausgeglichenheit von Körper und Seele.
Heilwirkung von Lavendel
Abseits von Wellness und Beauty ist der Lavendel auch eine medizinisch anerkannte Heilpflanze. Auch hier beruht die Wirkung auf dem in den Blüten enthaltenen ätherischen Öl, berichtet das Magazin "PTA Forum" der "Pharmazeutischen Zeitung". Die Heilpflanze zeigt ihren Nutzen beispielsweise bei Angst- und Unruhezuständen, Einschlafstörungen, Darmbeschwerden und Reizmagen.
Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung kann Lavendel auch Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen lindern. Wie die "Welt" in einem Online-Artikel zum Thema berichtet, hilft das ätherische Öl auch bei Verbrennungen, Hautabschürfungen, Schnittwunden, Prellungen, Entzündungen und Insektenstichen.
Die Anwendungsformen der Heilpflanze sind breit gefächert: Lavendel kann als Kapseln eingenommen, als Tee zubereitet oder als Aufguss inhaliert werden. Wichtig ist hierbei, dass bei innerer Anwendung ausschließlich echter Lavendel (Lavendula angustifolia) zum Einsatz kommt.
Hybride Arten, die vor allem in Kosmetik stecken, enthalten einen hohen Anteil des Pflanzenstoffs Kampfer, der eine giftige Wirkung haben kann. Sie erkennen dies meist an dem Zusatz "Lavandin". Wenn Sie Lavendel medizinisch nutzen wollen, informieren Sie sich deshalb vorher unbedingt bei Ihrem Arzt oder Apotheker.
Duft mit effektiver Wirkung
So sehr wie viele Menschen den Duft von Lavendel mögen, so entgegengesetzt ist dessen Wirkung auf verschiedenste Schädlinge. Wer ein Duftsäckchen mit getrockneten Lavendelblüten in seinen Kleiderschrank hängt, der schlägt sogar gleich zwei Fliegen – oder vielmehr Motten – mit einer Klappe: So sorgen Sie auf der einen Seite stets für frisch duftende Kleidung, auf der anderen Seite hält Lavendel Motten fern. Genauso effektiv sind übrigens ein paar Tropfen Lavendelöl auf ein Stück unbehandeltes Holz, das Sie zwischen den Kleidern deponieren.