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Tomaten ausgeizen - Vor- und Nachteile


Gartengestaltung
Tomaten ausgeizen: Vor- und Nachteile

Hobbygärtner, die ihre Tomaten ausgeizen, erzielen in der Regel höhere Ernteerfolge. Den Vorteilen dieser Methode stehen aber auch Nachteile gegenüber. Insbesondere macht das Ausgeizen der Pflanzen viel Arbeit und man muss die Tomatenpflanze beim Wuchs in die Höhe mit Stangen stabilisieren. Was Sie beim Tomaten ausgeizen beachten müssen.

Aktualisiert am 29.05.2012|Lesedauer: 2 Min.
nk (CF)
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Tomaten ausgeizen: So wird es gemacht

Tomatenpflanzen wollen möglichst viele Triebe ausbilden und breiten sich dabei seitlich aus. Die Pflanze muss entsprechend nicht nur die Tomatenfrüchte, sondern zusätzlich auch alle Triebe in ausreichendem Maße versorgen. Die Folge: An vielen Trieben wachsen nur sehr kleine Tomaten heran, viele reifen gar nicht aus. Aus Sicht des Gärtners ist das frustrierend, weil die Ernte entsprechend karg ausfällt. Das kann man durch Ausgeizen der Tomaten verhindern. Darunter versteht man das Entfernen überzähliger Triebe.

Vorteil: Große und reife Tomaten zum Ernten

Indem Sie die Tomaten ausgeizen, zwingen Sie die Pflanze dazu, sich auf den Haupttrieb zu konzentrieren. Statt Dutzende Triebe mehr schlecht als recht zu versorgen, kümmert sich die Pflanze nun um die optimale Versorgung des zentralen Triebes. Für die Entwicklung der Früchte an diesem Trieb kann das natürlich nur von Vorteil sein. Und in der Tat wachsen hier große und reife Früchte heran, die eine reiche Ernte versprechen. Wichtig ist, dass Sie nur die Triebe entfernen, nicht jedoch die Fruchtansätze. Im Hinblick auf den Ernteerfolg bringt es eindeutig Vorteile, wenn Sie die Tomaten ausgeizen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die vielfach praktizierte Methode auch Nachteile hat.

Unnatürlich, aber effektiv

Aus Sicht vieler Gärtner besteht der Nachteil des Ausgeizens darin, dass die Tomate zu einem unnatürlichen Wuchs gezwungen wird. Von Natur aus hat die Pflanze das Bestreben, in die Breite zu wachsen. Wenn Sie nun die Tomaten ausgeizen, behindern Sie die Entwicklung in diese Richtung, was für manchen Gärtner dem ökologischen Grundgedanken widerspricht. Zugleich wird deutlich, dass die Tomatenpflanze nicht in der Lage ist, ausreichend starke Triebe für das Höhenwachstum auszubilden. Die Triebe sind für das Breitenwachstum ausgelegt und für den Wuchs in die Höhe zu schwach. Um den Haupttrieb mit den großen Früchten halten zu können, braucht man zusätzliche Stützen.

Das Ausgeizen macht zudem viel Arbeit. beinahe täglich muss man die überschüssigen Triebe abknipsen und die Pflanze in die richtige Richtung lenken – aber die Arbeit lohnt sich. Beachten Sie aber, dass nicht alle Arten zum Ausgeizen geeignet sind – hierzu gehören unter anderem alle Sorten von Strauchtomaten.

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