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Tomaten düngen: Womit und wann ist es am besten?


Für eine reiche Ernte
Tomaten düngen: Womit und wann ist es am besten?

Um die Widerstandsfähigkeit der Tomaten gegen Krankheiten und Schädlinge zu verbessern, sollten die Pflanzen regelmäßig gedüngt werden. Die Nährstoffe sorgen für eine robuste und gesunde Pflanze sowie prächtige Ernte.

Aktualisiert am 23.04.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Zur Pflege der Tomatenpflanze gehört neben der regelmäßigen und korrekt durchgeführte Bewässerung und dem Ausgeizen auch das Düngen. Beides sind wichtig Faktoren für eine gute Ernte und leckere Früchte.

Dünger: Tomatenpflanzen brauchen je nach Wachstumsphase einen anderen Dünger.Vergrößern des Bildes
Dünger: Tomatenpflanzen brauchen je nach Wachstumsphase einen anderen Dünger. (Quelle: Zbynek Pospisil/getty-images-bilder)

Welche Nährstoffe benötigen Tomaten?

Vor allem folgende Nährstoffe sind für Tomatenpflanzen wichtig:

  • Magnesium: 4 Gramm
    Zusammen mit Schwefel reguliert der Stoff die Stoffwechselfunktion der Pflanze.
  • Kalium: 3,8 Gramm
    Der Nährstoff stabilisiert den Wasserhaushalt und unterstützt die Ausbildung sowie Ausreifung der Tomatenfrüchte.
  • Stickstoff: 3 Gramm
    Für ein gleichmäßiges Wachstum ist Stickstoff wichtig.
  • Phosphor: 0,5 Gramm
    Der Nährstoff stärkt das Immunsystem der Tomatenpflanze und unterstützt ihre Stoffwechselprozesse.

jeweils pro Quadratmeter und Kilogramm Tomaten.

Mit was sollten Sie Ihre Tomaten düngen?

Tomatenpflanzen können mit Kompost gedüngt werden. Auch ein spezieller Tomatendünger aus dem Fachhandel versorgt die Pflanzen mit den wichtigsten Nährstoffen.

Beim Pflanzen können Sie neben diesen Düngern zusätzlich noch organischen Dünger wie Hornspäne oder Dung direkt in das Pflanzloch geben.

Bilden sich die ersten Früchte, sollte die Pflanze zusätzlich mit Magnesium und Kalium versorgt werden. Spezielle Gemüse- und Tomatendünger reichen dann aus. Teilweise reicht es auch, einmal wöchentlich organischen Flüssigdünger zu geben. Wer auf selbst hergestellte organische Dünger setzt, kann neben Hornspänen auch Pferdemist und Kuhdung, Rasenschnitt, Brennnesseljauche oder Vinasse verwenden.

Info
Zwar versorgen normale Garten- und Beetdünger die Tomatenpflanzen auch mit Nährstoffen. Allerdings ist ihr Stickstoffgehalt teilweise etwas zu hoch. Die Folge: Die Blütenbildung und somit die Ernte sind geringer.

Auch Hausmittel wie Kaffeesatz, Eierschalen oder sogar Urin können als Dünger für Tomaten genutzt werden. Allerdings kann sich der pH-Wert des Bodens stark verändern, was wiederum das Wachstum und die Fruchtbildung der Tomaten negativ beeinflussen kann.

Wann sollten Sie Ihre Tomaten düngen?

Das erste Mal sollten Tomaten bei der Pflanzung gedüngt werden. Bei Bedarf kann bereits etwas stark verdünnter Flüssigdünger gegeben werden, wenn sich zwei Blattpaare gebildet haben. Das ist jedoch nicht zwingend nötig.

Bereits bestehende Pflanzen benötigen ab Juni vermehrt Nährstoffe, um die Blüten- und Fruchtbildung zu fördern und zu verbessern. Dafür reicht Kompost, Gründünger oder organischer Flüssigdünger aus.

Tipp
Sorgen Sie dafür, dass sich auch Regenwürmer in der Erde rund um ihre Tomatenpflanzen wohlfühlen. Sie lockern den Boden auf und erzeugen ebenfalls organischen Dünger – Ihre Tomaten werden es Ihnen danken.

Wie häufig sollten Sie Ihre Tomaten düngen?

Tomaten sollten bei der Pflanzung, bei der Bildung des zweiten Blattpaares und dann noch einmal bei der Blüten- beziehungsweise Fruchtbildung mit Nährstoffen versorgt werden. Ab dann können Sie alle zwei Wochen die Tomaten düngen.

Verwendete Quellen
  • Mein schöner Garten
  • Gartenjournal
  • Plantura
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