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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Garten Tomaten nicht neben Kartoffeln pflanzen
Tomaten aus dem eigenen Garten: herrlich frisch und aromatisch – und gesund obendrein. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bezeichnet Tomaten gar als "Biobomben". Sie sind reich an den Vitaminen C, E und Karotin und enthalten viel Kalium. Außerdem findet sich in vollreifen Tomaten Tyramin, ein Stoff, der stimmungsaufhellend wirkt und gegen schlechte Laune hilft. So einen Glücklichmacher benötigen Kartoffel-Fans, denn Tomaten soll man am besten nicht zusammen mit Kartoffeln pflanzen. Selbstversorgende Hobby-Gärtner müssen sich da wohl entscheiden.
Kranke Kartoffeln stecken häufig Tomaten an. Denn der Wind trägt die Sporen des Phytophthora-Pilzes zu den Tomaten, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Experten raten daher, die beiden Arten so weit wie möglich im Gemüsebeet voneinander entfernt zu setzen. Am besten sei sogar, nur eine der beiden im Garten anzubauen.
Mulch hilft gegen Krautfäule
Die Krautfäule, die der Pilz auslöst, wird aber auf mehrere Weisen übertragen: Regen schwemmt jene Pilzteile, die die Sporen bilden, von den Blättern in den Boden. Dort infizieren sie andere Kartoffelknollen. Oder Sporen am Boden kommen durch Regen, der vom Boden hochspritzt, auf die Pflanzen. Beides verhindern Gärtner, indem sie die Erde mit Mulch bedecken.