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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Okra anbauen: So gelingt das Vorziehen der Schoten
Okra bereichert durch seinen bohnenähnlichen Geschmack Speisen mit einer herben Note. Wenn Sie Okra in Ihrem eigenen Garten anbauen möchten, sollten Sie die strauchartige Pflanze unbedingt vorziehen. Und so klappt es mit der Okrazucht.
Nur die Samen reifer Okraschoten verwenden
Zunächst benötigen Sie Okrasamen. Diese sollten unbedingt aus reifen Schoten stammen, da die Samen sonst nicht keimfähig sind. Okraschoten im Handel stammen immer von unreifen Schoten, da sie dann am schmackhaftesten sind. Je reifer sie werden, desto zäher wird die Konsistenz der Schote. Die reifen Okrasamen sind grün und haben die Größe eines Pfefferkorns.
Vorziehen der Samen im Frühjahr
Mitte März können Sie mit dem Vorziehen der Samen beginnen. Das sollte in einem geschlossenen Raum bei Temperaturen um 22 bis 23 Grad Celsius passieren. Weichen Sie die Samen zunächst ein bis zwei Stunden in warmem Wasser auf. Dann wird die Okra in normaler Blumenerde in einer Aussaatschale ausgesät. Schon nach zwei Tagen zeigen sich die Wurzeln. Diese sind relativ spröde, aber dennoch robust. Etwa zwei Wochen später erscheinen die ersten Keimblätter.
Umzug in den Garten
Ist das Vorziehen in solcher Weise geglückt, kann das Okrapflänzchen im Mai in den Garten ziehen. Je nachdem, wie die Witterung ist, wird die Okrapflanze in einem Gewächshaus oder direkt im Gartenboden gehalten. Da die Pflanzen empfindlich auf direkte Sonneneinstrahlung reagieren, sollte ihr Standort halbschattig sein. Die Okra benötigt für ihr Gedeihen dennoch ausreichend Wärme und Nährstoffe. Die rankende Pflanze kann über die Jahre bis zu zwei Meter groß werden. Die Anschaffung eines Rankgerüsts ist daher sinnvoll.