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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Wintersteckzwiebeln anbauen: Das gesamte Jahr über frisch ernten
Sie wünschen sich das ganze Jahr über frische Zwiebeln aus dem Garten? Dann sollten Sie Wintersteckzwiebeln anbauen. Sie helfen Ihnen, die Erntezeit der sommerlichen Variante ein wenig zu verlängern.
Wintersteckzwiebeln: Ernte im Frühjahr
Die Wintersteckzwiebel ist die perfekte Ergänzung der Sommerzwiebel: Denn während letztere ab Mai in die Erde gesetzt werden darf, können Sie zu diesem Zeitpunkt schon die ersten Winterexemplare ernten. Bis in den August hinein versorgen die Pflanzen Sie mit würzigen Zwiebeln. Dafür sollten Sie sie Ende September oder Anfang Oktober in die Erde bringen. Im Handel sind verschiedene Sorten verfügbar – beispielsweise die rotschalige Romy oder Piroschka sowie die gelbschaligen Sorten Presto, Radar oder Taify.
Mit der Wahl des Platzes, an dem Sie die Zwiebeln anbauen, können Sie späteren Krankheiten, beispielsweise der Mehlkrankheit oder verschiedenen Arten von Wurzelfäule, gut vorbeugen. Am Standort sollten in den Vorjahren keine Gemüsearten gewachsen sein, die zu den Liliengewächsen zählen – also beispielsweise Knoblauch, Schnittlauch oder Lauch. Lockern Sie als Erstes den Boden gut auf und geben Sie Kompost darüber.
Die Zwiebeln anbauen und richtig pflegen
Die Zwiebeln setzen Sie anschließend etwa drei bis fünf Zentimeter tief in den Boden. Achten Sie darauf, zwischen jedem Exemplar etwa acht Zentimeter Abstand zu belassen. In der kalten Jahreszeit sollten Sie die Pflänzchen vor der Witterung schützen: Eine Decke aus Reisig hält Kahlfrost ab. Wenn im Frühjahr der letzte Schnee verschwunden ist, sollten Sie außerdem eine Abdeckung aus Vlies über die Wintersteckzwiebeln ausbreiten: So lässt sich das Wachstum vorantreiben, sodass Sie unter Umständen noch etwas früher in den Genuss der eigenen Ernte kommen.