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Asseln im Hochbeet: So werden Sie sie los


Mit einfachen Hausmitteln
Asseln im Hochbeet: So werden Sie sie los

Auch wenn Asseln keine Schädlinge sondern, im Gegenteil, sogar nützlich sind: Nehmen sie im Hochbeet überhand, kann das lästig werden. Wir sagen, wie Sie die Krebstierchen erfolgreich vertreiben.

Aktualisiert am 10.06.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, br
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Ein ovaler, gegliederter Rückenpanzer, 14 Beinchen, zwei Fühler und eine Schwanzplatte mit Tastorgan: die urzeitlich anmutende Kellerassel (Porcellio scaber) kennt jeder. Dass sie kein Insekt ist sondern eine Krebsart, ist hingegen kaum bekannt.

Kellerassel: Die Krebstierchen entsorgen abgestorbene organische Substanzen und sind somit wichtige Helfer im Ökosystem.Vergrößern des Bildes
Kellerassel: Die Krebstierchen entsorgen abgestorbene organische Substanzen und sind somit wichtige Helfer im Ökosystem. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Anders, als es der Name vermuten lässt, leben Kellerasseln nicht nur im Keller, sondern fühlen sich auch im Garten sehr wohl – zum Beispiel im Hochbeet. Hier sind sie durchaus nützlich, denn Asseln zersetzen abgestorbene Pflanzenteile. Sie bilden diese zu wertvollem Humus um und sorgen somit für einen gesunden Boden. Kriecht allerdings eine sehr große Population der Tiere in Ihrem Beet umher, kann es sein, dass auch lebende Pflanzen befallen und gefressen werden. Dann empfiehlt es sich, die Asseln loszuwerden. Mit folgenden Hausmittel klappt's:

Asseln loswerden mit einem Köder

Bei dieser schonenden Methode, Kellerasseln loszuwerden, legen Sie einfach eine ausgehöhlte Kartoffel oder Möhre in das befallene Hochbeet. Warten Sie, bis sich die Tiere an dem Köder versammelt haben und entsorgen Sie anschließend mit einer Schaufel die Kartoffel oder Möhre mitsamt der Tiere. Sie können als Köder auch einen Behälter mit altem Obst, feuchtem Laub oder Kompost verwenden. Der ideale Ort, um die Asseln auszusetzen ist ein Kompostplatz – hier werden sie nützliche Arbeit leisten. Sie können Sie auch an einer anderen Stelle des Gartens oder in der Biotonne entsorgen.

Asseln loswerden mit Alkohol

Benetzen Sie die Innenwände einer Glasflasche mit breiter Öffnung oder eines Marmeladenglases mit etwas Weingeist und legen Sie das Gefäß horizontal auf die Erde im Beet, sodass die Asseln hineinkriechen können. Der Alkoholgeruch lockt die Tiere an. Leeren Sie Flasche oder Glas anschließend, wie im vorhergehenden Absatz beschrieben aus – am besten auf den Kompost.

Asseln loswerden mit feuchtem Handtuch

Dieser Trick funktioniert nur, wenn das Beet trocken ist und die Tiere nirgendwo anders feuchte Stellen finden: Legen Sie ein feuchtes Hand- oder Geschirrtuch aus und besprühen Sie dieses immer wieder mit Wasser. Asseln lieben Feuchtigkeit und werden sich schon bald auf dem Tuch versammeln. Entsorgen Sie anschließend die Tiere wie oben beschrieben.

Asseln loswerden mit Gesteinsmehl

Sie können die Erde in Ihrem Beet mit ein wenig Gesteinsmehl bestäuben. Kurz darauf werden die Asseln verschwinden. Diese Methode funktioniert auch mit Backpulver.

Asseln loswerden mit Salbeiblättern

Verteilen Sie ein paar frische Salbeiblätter auf Ihrem Hochbeet. Die Kellerasseln können den Geruch nicht leiden und werden sich verziehen.

Asseln loswerden mit natürlichen Fressfeinden

Zu den natürlichen Feinden der Assel zählen Igel, Spinnen, Maulwürfe, Vögel oder Frösche. Sie alle die Krebstierchen gerne und reduzieren somit den Bestand in Ihrem Beet. Ein naturnaher Garten in dem sich die Fressfeinde wohlfühlen, kann helfen, die Assel-Population überschaubar zu halten.

Verwendete Quellen
  • Mein schöner Garten
  • Utopia
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