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Gurkenschale als Dünger kann Wunder wirken: So geht's


Hilfe bei der Gartenarbeit
Gurkenschale niemals sofort wegwerfen – sie wirkt Wunder im Garten

Die Gurkenschale schmeckt einigen zu bitter, andere können sie nicht verdauen. Trotzdem sollten Sie sie nicht gleich wegwerfen. Wo die Schale Wunder wirken kann.

Aktualisiert am 12.04.2024|Lesedauer: 2 Min.

Mit Nudel- oder Reiswasser die Pflanzen gießen, Eierschalen in die Blumenerde eingraben – und nun soll auch noch Gurkenschale bei der Gartenarbeit helfen? In der Tat. Denn die Haut des Kürbisgewächses hat es in sich – wortwörtlich.

Gurke: Auch wenn Sie die Schale der Gurke mitessen, sollten Sie andere Teile des Gemüses besser nicht verzehren.Vergrößern des Bildes
Gurken: Verwenden Sie für den Trick am besten Biogemüse. (Quelle: HMVart/getty-images-bilder)

Gurkenschale als Dünger: So stellen Sie ihn her

Gurkenschale können Sie ideal als Dünger verwenden. So stellen Sie die Nährstoffmixtur für Ihre Pflanzen her.

Sie brauchen:

  • Gurkenschale, idealerweise von einer unbehandelten Gurke
  • Wasser
  • ein Einmachglas mit Schraubverschluss – oder einen anderen, verschließbaren, wasserdichten Behälter

So geht's:

  1. Legen Sie die Gurkenschale in das Glas.
  2. Füllen Sie es mit Wasser auf.
    Wichtig: Die Schale sollte vollständig mit Wasser bedeckt sein.
  3. Verschließen Sie das Glas gut.
  4. Stellen Sie das Behältnis in den Kühlschrank.
  5. Nach drei bis fünf Tagen ist der Dünger fertig.
  6. Gießen Sie dann einfach Ihre Pflanzen mit der Flüssigkeit. Aber: nur schluckweise. Sonst kann es zu einem Überschuss an Mineralstoffen kommen und Ihre Pflanzen gehen ein.
    Tipp: Wer mag, kann vor dem Gießen die Gurkenschale aus dem Glas entfernen. Das erleichtert die Pflanzenbewässerung.

Wichtig: Sie sollten den Trick maximal alle drei bis vier Wochen anwenden. Achten Sie darüber hinaus darauf, dass Ihre Pflanzen noch weitere Nährstoffe erhalten, die sie zum Wachsen und Gedeihen brauchen.

Darum eignet sich die Gurke als Dünger

In der Gurkenschale stecken viel Kalium und Phosphor. Beide Stoffe lösen sich im Wasser und unterstützen die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Hitze und Trockenheit. Zudem tragen sie dazu bei, dass die Gewächse Nährstoffe aus der Erde besser aufnehmen können.

Aber: Bestimmte Pflanzen wie Kartoffeln und Zuckerrüben vertragen den selbstgemachten Dünger nicht. Und auch bei Erdbeeren, Heidelbeere, Lavendel, Primeln, Azaleen, Rhododendren und Sommerheide sollten Sie den Trick lieber nicht anwenden.

Verwendete Quellen
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