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Tapezierschere: Für den richtigen Schnitt beim Tapezieren


Exakter Schnitt
Tapezierschere: Für den richtigen Schnitt beim Tapezieren

Eine Tapezierschere ist für den Tapezierer ein unverzichtbares Werkzeug. Was diese Schere so speziell macht und warum es sie im Zeitalter der Cuttermesser und Abreißkanten immer noch gibt, erfahren Sie hier.

26.09.2016|Lesedauer: 2 Min.
km (CF)
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Feste Tapeten verlangen nach einem speziellen Werkzeug

Schere ist nicht gleich Schere. Das gilt besonders für die Tapezierschere, ein unverzichtbares Werkzeug in der Ausstattung jedes Tapezierers. Was eine Tapezierschere so besonders macht? Zum einen sind ihre Klingen recht lang, die meisten Modelle besitzen Klingen in einer Länge zwischen 25 und 30 Zentimetern. Denn bei einer Tapezierschere sind keine filigranen Schnitte gefordert. Stattdessen soll das Werkzeug einen langen und vor allem möglichst geraden, exakten Schnitt bei Tapeten ermöglichen. So können Tapetenbahnen "abgelängt" werden, wie der Fachmann das passgenaue Zuschneiden von Tapeten nennt.

Zum anderen sind Tapeten in der Regel aus besonders festem Papier, teilweise sind strukturgebende Elemente wie Holzfasern bei einer Raufasertapete eingearbeitet. Auch Gummierungen sind möglich. Dann wiederum gibt es Spezialtapeten aus besonderen Materialien wie Vinyl oder Textilien. Eine Tapezierschere muss also nicht nur – wie jedes andere Profi-Werkzeug auch – den besonders häufigen Gebrauch ermöglichen. Sondern es muss auch dickere Materialien sicher und präzise schneiden können.

Die Eigenschaften einer Tapezierschere

Neben einer festen Vernietung oder Verschraubung verfügen Tapezierscheren deshalb in der Regel neben ergonomisch geformten Griffen aus schlagfestem Kunststoff auch über zwei Klingen aus hochwertigem, gehärtetem und rostfreiem Edelstahl. Eine weitere Anforderung: Tapeten sind oft nass oder bereits mit Kleister bestrichen, wenn sie – etwa direkt an der Wand – abgelängt werden müssen. Die Klingen dürfen dadurch nichts von ihrer Schnittqualität einbüßen.

Bei solchen Einsätzen können Cuttermesser oder Abreißkanten – für Heimwerker gern genutzte Alternativen zur Tapezierschere – nichts ausrichten. Zumal Tapeten bei Schnitten mit diesen Werkzeugen oft einreißen.

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