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"Vogel des Jahres" 2025: Das sind die Kandidaten


Die fünf Kandidaten
Welcher wird "Vogel des Jahres" 2025? Stimmen Sie ab


05.10.2024 - 13:22 UhrLesedauer: 3 Min.
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Hausrotschwanz: Der Vogel steht ebenfalls zur Wahl. (Quelle: IMAGO/AGAMI/D. Occhiato/imago)

Der Naturschutzbund ruft zur Wahl des "Vogel des Jahres 2025" auf. Fünf interessante Kandidaten stehen zur Auswahl, darunter die Waldeule und der Schwarzspecht.

Kiebitz, Braunkehlchen, Wiedehopf: Das sind die Vögel des Jahres 2024, 2023 und 2022. Nun stellt sich die Frage: Wer darf 2025 den ehrenvollen Titel tragen?

Anwärter für den "Vogel des Jahres 2025"

Der Naturschutzbund Deutschland e. V. ruft aktuell Vogel-Fans auf, ihre Stimme für den "Vogel des Jahres" 2025 abzugeben. Zur Auswahl stehen:

Die Waldohreule

Die Waldohreule (Asio otus) zählt neben dem Waldkauz zu den häufigsten Eulenarten in Deutschland. Sie lebt in Wäldern und ist oft an Waldrändern in der Nähe von offenen Feldern zu sehen. Denn dort kann sie gezielt Mäuse, Kleinnager und kleine Vögel jagen.

Oft wird die Waldohreule mit dem Uhu verwechselt. Allerdings ist sie kleiner und hat einen schlankeren Körper.

Heimisch ist die Waldohreule in fast ganz Europa.

Der Schwarzspecht

Der Schwarzspecht (Dryocopus martius) lebt in großen Waldflächen mit besonders alten Bäumen (über 80 Jahre). Dort fällt der scheue Vogel vorwiegend durch seinen Gesang auf.

Der krähengroße Vogel hat ein komplett schwarzes Gefieder und eine leuchtend rote Kappe. Er ernährt sich überwiegend von Insekten, die sich in den Baumstämmen und unter den -rinden verstecken.

Der Kranich

Der Kranich (Grus grus) ist für seinen besonders auffälligen Kranichzug bekannt. Dabei versammeln sich mehrere Tausend Tiere mit lauten Rufen an den Rastplätzen.

Die Weißstorch-Art brütet versteckt in Mooren und anderen Feuchtgebieten. Sein Nest baut er dabei am Boden, wodurch seine Brut für Beutetiere eine leichte Nahrungsquelle darstellt. Dennoch ist der Kranich nicht gefährdet – nicht zuletzt aufgrund umfangreicher internationaler und nationaler Schutzmaßnahmen zum Erhalt seiner Lebensräume.

Der Kranich ernährt sich von Pflanzenbestandteilen sowie Insekten und Würmern.

Der Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) lebte bis vor wenigen Jahren ausschließlich im Bergland. Inzwischen fühlt es sich jedoch auch in kleinen Siedlungen heimisch. Dort fällt der kleine, schlanke Vogel meist nur durch seinen Gesang vor Sonnenaufgang auf. Denn durch sein graubraunes Gefieder ist der kleine Vogel sonst eher unscheinbar.

Zwar gilt der Hausrotschwanz aktuell bis jetzt nicht als gefährdet. Aufgrund von Haussanierungen schwinden jedoch Nischen und Ritzen, in denen der kleine, scheue, nervös wirkende Vogel brüten kann.

Hausrotschwänze ernähren sich vorwiegend von Spinnen, Insekten und deren Larven sowie Beeren.

Der Schwarzstorch

Er ist der einzige europäische Verwandte des Weißstorchs: der Schwarzstorch. Dabei fällt der Vogel, der auch Waldstorch genannt wird, hauptsächlich durch sein schwarzes Gefieder und seinen leuchtend roten Schnabel und Augenumrandungen auf.

Der Schwarzstorch ist jedoch sehr scheu und meidet daher menschliche Siedlungen. Stattdessen hält sich das knapp ein Meter große Tier in Laub- und Mischwäldern, wo er sein Nest in etwa zehn bis 20 Meter hohen Bäumen baut. Seine Nahrung findet er jedoch meist in Flüssen, Bächen, Teichen und Mooren. Denn Amphibien und Fische zählen zur Hauptnahrungsquelle des Vogels. Aber auch Wasserinsekten verzehrt er gerne.

Inzwischen gilt der Schwarzstorch als nicht mehr gefährdet.

Was ist Ihr "Vogel des Jahres"?

Noch bis zum 10. Oktober 2025 können Sie auf der Seite des Nabu Ihre Stimme abgeben.

Natürlich interessiert uns auch, welches der Favorit der t-online-Leser ist. Stimmen Sie also gerne auch bei uns ab:

 
 
 
 
 
 
 

Zwar gelten die Kandidaten nicht mehr als gefährdet, dennoch können Sie einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass es auch so bleibt. Dazu zählt es zum Beispiel, einen vogelfreundlichen Garten einzurichten oder im Alltag mehr Wert auf den Umweltschutz zu legen, beispielsweise, indem Sie Müll korrekt entsorgen oder Müll vermeiden und Bio-Produkte kaufen.

Verwendete Quellen
  • vogeldesjahres.de
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