Umfrage zeigt Was Ihren Nachbarn am meisten an Ihnen stört
Eine Umfrage zeigt, was Nachbarn aneinander am meisten stört. Überraschend dabei ist, wie viele tatsächlich ein positives Verhältnis zu ihren Nachbarn pflegen.
Falsch entsorgter Müll, lärmende Kinder oder das falsch geparkte Auto – was Nachbarn untereinander am meisten nervt, zeigt eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag von kleinanzeigen.de.
Positive oder negative Nachbarschaft?
Insgesamt 2.020 Frauen und Männer wurden gefragt, ob sie von ihren Nachbarn genervt sind und wenn ja, weshalb. Die überraschende Antwort: 61 Prozent, also fast zwei Drittel der Befragten, bewerten das Verhältnis zu ihren Nachbarn als positiv – ein knappes Viertel (23 Prozent) sagt sogar, dass es sehr positiv ist. Nur 8 Prozent sagen, dass ihr Verhältnis zu den Nachbarn eher negativ ist.
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Störfaktor: Unhöflichkeit
Unabhängig davon, ob das Verhältnis positiv oder negativ ist: Es gibt Dinge, die an den Nachbarn stören. Auf Platz 1 landet Unhöflichkeit. Platz 2 teilen sich Neugierde und falsch entsorgter Müll. Dahinter teilen sich ebenfalls einen Platz: laute Musik, Lärmbelästigung durch Kinder, Trampeln und Möbelrücken etc. sowie falsch geparkte Autos.
Das Grillen auf dem Balkon oder Diskussionen über die Grundstücksgrenze sind für viele hingegen weniger gravierend.
Anzumerken ist hierbei jedoch auch, dass sich die meisten von ihren Nachbarn überhaupt nicht gestört fühlen.
Umgang mit nervigen Nachbarn
Ist die Empörung über den Nachbarn sehr groß, greifen viele zu einem klärenden Gespräch. Diese Maßnahme wird auch von den meisten Experten empfohlen. Denn dabei können sowohl viele Missverständnisse geklärt als auch unnötiger, zusätzlicher Ärger vermieden werden.
Auch das Einschalten der Hausverwaltung beziehungsweise des Vermieters ist für einige eine Option. Als dritte Option wird das Rufen der Polizei genannt. Es gibt aber auch einige, die ihrem Nachbarn, von dem sie genervt sind, einen Brief schreiben. Sehr selten werden hingegen rechtliche Schritte eingeleitet oder ein Mediator eingeschaltet.
- Pressemitteilung von Kleinanzeigen.de