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Sind die Deutschen Putzmuffel?


Europäischer Vergleich
Umfrage zeigt, welche Nation Putzmeister ist

Von t-online, jb

18.10.2024 - 17:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Zu Hause braucht es zum Putzen nicht unbedingt Desinfektionsreiniger - etwas Spüli auf einem Mikrofasertuch tut es meistens auch.Vergrößern des BildesHausputz: Für die meisten Europäer ist ein sauberes Badezimmer wichtig. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn./dpa)

Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt auf, wer die europäischen Putzmeister sind und bei wem das Badezimmer besonders sauber ist.

Die Deutschen sind wesentlich disziplinierter beim Putzen als die Italiener oder Franzosen? Ob dieses Klischee heute noch Bestand hat, zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage. Darin wurden insgesamt 5.045 Frauen und Männer aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich nach ihren Putzgewohnheiten gefragt.

Boden wischen oder saugen?

Wichtig für ein sauberes Zuhause ist für viele Europäer ein sauberer Boden. 43,7 Prozent der Deutschen gaben an, einmal die Woche zu Hause den Boden zu reinigen. Etwas weniger (38,7 Prozent) greifen hingegen mehrmals zu Besen, Staubsauger und Wischmopp.

Für einen Großteil der Franzosen, Italiener und Österreicher ist ein sauberer Boden deutlich wichtiger: Fast jeder Zweite reinigt ihn zu Hause mehrmals pro Woche (Italien: 58,2 Prozent; Frankreich: 47,7 Prozent; Österreich: 47,4 Prozent). In Österreich wienern die meisten Befragten den Boden einmal pro Woche.

Dabei greifen die meisten zu einem Wischmopp: Er zählt für den Großteil der Befragten zu den am häufigsten verwendeten Reinigungshelfern – und zwar in allen Ländern gleichermaßen. Auf Platz 2 landet bei den meisten Befragten der Staubsauger. Außer in Italien: Hier wird der Besen bevorzugt. Und auch in Frankreich liegen Besen und Staubsauger sehr nahe beieinander.

Anmerkung der Redaktion: Die Beliebtheit von Wischmopp und Besen kann auch damit zusammenhängen, dass in Frankreich und Italien die Böden in Wohnhäusern häufig gefliest sind. Sind Teppiche vorhanden, dann meist in Form von Läufern oder Ähnlichem, die dann ausgeklopft werden können.

Italiener legen nicht nur Wert auf einen sauberen Boden, auch die Möbel müssen für die Südeuropäer glänzen: 40,4 Prozent gaben an, mehrmals in der Woche zu Hause Staub zu wischen. Für die Mehrheit der Italiener (43,8 Prozent) reicht der wöchentliche Griff zum Staubwedel hingegen aus – genauso wie für die Franzosen (44,2 Prozent), die Deutschen (40,8 Prozent), die Österreicher (38,7 Prozent) und die Schweizer (37,3 Prozent).

Hier sind die Badezimmer besonders sauber

Bei dieser Umfrage, die von dem Unternehmen Galaxus in Auftrag gegeben wurde, stechen die Italiener als besonders putzfreudig hervor. Nicht nur, dass viele von ihnen mehrmals in der Woche den Boden reinigen und Staub wischen: Fast zwei Drittel (63,3 Prozent) gaben an, auch mehrmals pro Woche das Badezimmer zu reinigen. Doch die Österreicher sind in der Hinsicht genauso eifrig: Knapp die Hälfte (45,3 Prozent) putzt den Sanitärbereich in der Wohnung häufiger als nur alle sieben Tage.

Für jeden zweiten Deutschen (48,4 Prozent) und Schweizer (54,2 Prozent) reicht es hingegen aus, WC, Dusche, Badewanne und Spiegel einmal in der Woche zu säubern.

Sind Männer Putzmuffel?

Wenig überraschend ist hingegen, dass bei der Befragung 91 Prozent der Frauen sagten, selbst zu putzen und diese Aufgabe nicht von ihrem Partner übernehmen zu lassen. Heißt das also, dass Männer Putzmuffel sind? Nein, denn jeder Zweite von ihnen greift selbst zu Wischmopp, Staubwedel und Co. [Anmerkung der Redaktion: Das mag auch sicherlich der Wohnsituation (Single, Familienhaushalt) geschuldet sein.] Der Rest der Befragten gibt zu, dass der Partner/die Partnerin die Hausarbeit übernimmt oder er/sie beschäftigt eine Reinigungskraft.

Übrigens: Bei den Antworten zu der Putzhäufigkeit gibt es nur sehr geringe Unterschiede zwischen den Geschlechtern innerhalb einer Nation.

Info: Die Umfrage bezieht sich nur auf die Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich, da das Unternehmen Galaxus nur in diesen Ländern vertreten ist. Daher wurden Personen aus den anderen europäischen Ländern nicht befragt.

Verwendete Quellen
  • Galaxus, PM
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