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Heizung und Energie | Kosten sparen: Deutsche duschen laut Umfrage kürzer


Energie sparen an Weihnachten
Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen duschen kürzer

Von t-online, dom

Aktualisiert am 21.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Duschen: Tägliches warmes Duschen kann den Geldbeutel belasten.Vergrößern des Bildes
Eine Frau duscht: Tägliches warmes Duschen kann den Geldbeutel belasten. (Quelle: torwai/getty-images-bilder)

Energie ist knapp und teuer, da hilft in vielen Haushalten nur Sparen – auch an Weihnachten. Vattenfall fragte, wie die Deutschen das bewerkstelligen.

Weihnachten steht vor der Tür und die Menschen wollen es warm, gemütlich und gastlich haben. Aber die gestiegenen Energiepreise machen vielen Deutschen zu schaffen und so ist auch an den Festtagen Sparsamkeit an der Tagesordnung.

Wo genau die Menschen ansetzen, um weniger Energie zu verbrauchen, hat jetzt der Energieversorger Vattenfall in Zusammenarbeit mit Statista erfragt.

Weniger Weihnachtsbeleuchtung

In Sachen Weihnachtsbeleuchtung haben sich den Angaben zufolge 53 Prozent der Befragten vorgenommen, LED-Lichter zu nutzen. 33 Prozent der 1.000 Befragten erwägen, Zeitschaltuhren einzusetzen.

31 Prozent wollen zudem kürzer und 28 Prozent insgesamt weniger beleuchten. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer (24 Prozent) zieht es sogar in Betracht, Lichter vollständig durch andere Dekorationen zu ersetzen und beispielsweise Kerzen einzusetzen.

Kochen nur noch mit Deckel

Ein energiebewusster Alltag ist bei vielen längst zur Routine geworden. Spartricks, die ins tägliche Leben integriert werden, gibt es jede Menge. Und auch wenn sie manchmal klein erscheinen, machen sie einen Unterschied im Geldbeutel.

So gaben insgesamt 78 Prozent der Befragten an, ausschließlich mit Deckel zu kochen, schreibt Vattenfall. 74 Prozent teilten mit, lediglich die meistgenutzten Räume ihrer Wohnungen zu heizen, während 71 Prozent die Temperatur im eigenen Zuhause grundsätzlich herunterfahren.

Und auch im Bad kann man einen Unterschied machen: 65 Prozent der Befragten duschen kürzer, heißt es. 63 Prozent waschen ihre Wäsche nur bei maximal 40 Grad Celsius und 58 Prozent reduzieren den Standby-Modus bei elektronischen Geräten.

Hälfte der Menschen hat weniger Geld zur Verfügung

"Auch wenn sich die Versorgungslage im Vergleich zum letzten Winter objektiv merklich entspannt hat, ist die Energiekrise bei vielen Menschen gefühlt noch nicht vorüber. Waren zu Jahresbeginn (Januar 2023) noch 90 Prozent der Menschen angesichts hoher Energiepreise besorgt, sind es aktuell (November 2023) noch immer 81 Prozent", schreibt Vattenfall. So würden 65 Prozent der Befragten auch in der Zukunft mit hohen Energiepreisen rechnen, nur sechs Prozent gingen von einer Entspannung aus.

51 Prozent geben zudem an, dass sich die persönliche finanzielle Situation aufgrund der Energiekrise verschlechtert hat – nur 16 Prozent stehen nach eigenen Angaben finanziell besser da als vorher.

So wurde die Befragung durchgeführt

Es wurden 1.000 Teilnehmer unter der deutschen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren online befragt (repräsentativ für die Verteilung von Geschlecht, Alter und Region). Die Befragungszeiträume waren Januar 2023, Mai 2023 und November 2023.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung zur Umfrage von Vattenfall und Statista: "Festliche Sparsamkeit: Menschen wollen an Weihnachten weniger Energie verbrauchen"
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