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Tolkien-Frosch: Forscher benennen Tier nach "Herr der Ringe"-Autor


Hyloscirtus tolkieni
Frosch wird nach "Herr der Ringe"-Autor benannt

Von t-online, sha

25.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Tolkien-Frosch: Bislang wurde nur ein Exemplar der Gattung entdeckt.Vergrößern des Bildes
Tolkien-Frosch: Bislang wurde nur ein Exemplar der Gattung entdeckt. (Quelle: Juan Carlos Sánchez-Nivicela / Archive Museo de Zoología, Universidad San Francisco de Quito)
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Forscher haben einen Frosch nach dem "Herr der Ringe"-Autor Tolkien benannt. Das Tier erinnerte die Wissenschaftler an dessen Fantasy-Welten.

Eine Froschart ist nach dem "Herr der Ringe"-Autor J.R.R. Tolkien benannt worden, wie das US-Magazin "Insider" berichtet. Das Tier sei in den Bächen des Nationalparks Río Negro – Sopladora in Ecuador entdeckt worden.

Die Farben und Muster des Bachfrosches hätten die Forscher an die Fantasy-Welten des Autors erinnert. Außerdem könne Ecuador aufgrund seiner Lage in Äquatornähe auch als Mittelerde bezeichnet werden – wie der Kontinent in Tolkiens Büchern.

Die Begegnung mit diesem Frosch sei überraschend gewesen, zitiert "Insider" einen der Forscher. "Während wir in der Nähe einer Schlucht Proben nahmen und uns einen Weg durch die Vegetation bahnten, sprang uns das Tier in den Weg." Der Name Hyloscirtus tolkieni sei wie eine Eingebung gewesen.

"Ich stellte mir den Fangorn (ein Wald in den Tolkien-Romanen, Anm. d. Red.) südlich des Nebelgebirges vor. Und dazu diesen Frosch, der bei den Ents lebt". Die Ents sind eine Spezies in den "Herr der Ringe"-Romanen, die wie uralte Bäume aussehen.

2,6 Zentimeter lang mit rosafarbenen Augen

Der Frosch selbst ist graugrün und gelb mit braunen Sprenkeln. Die Färbung sei außergewöhnlich für die Gattung der Bachfrösche, von denen es 39 gebe, so der Forscher weiter. Dazu habe das 2,6 Zentimeter lange Tier große rosafarbene Augen.

Da bisher nur dieses eine Exemplar von Hyloscirtus tolkieni entdeckt wurde, wollen die Forscher nach weiteren Tieren suchen. Man wolle herausfinden, wie viele Frösche dieser Art existieren und in welchen Regionen sie leben.

Die Forscher weisen in ihrem wissenschaftlichen Dokument darauf hin, dass die Abholzung der Wälder in Ecuador und andere Umweltbedrohungen den Arten in den Bergregionen der Anden geschadet haben. Etwa 57 Prozent der Amphibienarten in Ecuador seien vom Aussterben bedroht.

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