Beschwerden nach der Geburt Wie sich eine Schwangerschaft aufs Herz auswirken kann
Treten Schwangerschaftsbeschwerden auch noch nach der Geburt auf, kann das ein Zeichen für eine ernste Krankheit sein. Wann Sie besser zum Arzt gehen sollten.
Während einer Schwangerschaft sind Beschwerden wie Müdigkeit, geschwollene Beine, ständiges Wasserlassen und Kurzatmigkeit nicht ungewöhnlich.
Anzeichen einer Herzschwäche
Wenn die Symptome aber massiv auftreten oder auch nach der Geburt nicht verschwinden, sollten Frauen damit zum Arzt gehen, rät die Deutsche Herzstiftung. Denn dann sind die Beschwerden möglicherweise Anzeichen einer Herzschwäche, der sogenannten peripertalen Kardiomyopathie (PPCM).
Wird PPCM rechtzeitig erkannt und behandelt, erholen sich Betroffene meist vollständig davon. Die Früherkennung ist aber knifflig: Viele Symptome der Krankheit ähneln Beschwerden, die vor einer Geburt ohnehin auftreten.
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Vor allem besonders gefährdete Patientinnen sollten daher die Gefahr der Herzschwäche im Blick behalten. Risikofaktoren sind den Angaben zufolge Bluthochdruck, Rauchen, eine Mehrlingsschwangerschaft und ein höheres Alter der werdenden Mutter.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa