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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ungesund So gefährlich ist das Rauchen in der Schwangerschaft
Rauchen in der Schwangerschaft kann die Entwicklung des Kindes stark beeinflussen – und stellt somit eine Gefahr für das noch ungeborene Leben dar. Die Folgen des Griffs zum Glimmstängel reichen dabei von Unterentwicklung und verschiedenen Erkrankungen bis hin zum plötzlichen Kindstod.
Gefahr für das Kind: Passivrauchen im Uterus
Das Rauchen in der Schwangerschaft ist eine Gefahr für das noch ungeborene Leben: Zu den zahlreichen Folgen zählt etwa, dass es zu einer Frühgeburt kommen kann. Daneben können aber auch Mangelentwicklungen und Störungen in der frühkindlichen Entwicklung auftreten. Denn durch das Rauchen in der Schwangerschaft wird die Durchblutung der Plazenta verringert, wodurch die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr des Kindes behindert wird.
Eine Folge davon ist beispielsweise, dass die Lunge nicht vollständig entwickelt wird oder asthmatische Erkrankungen gewissermaßen vorprogrammiert sind. Auch die Gefahr eines plötzlichen Kindstodes steigt durch das Rauchen in der Schwangerschaft.
Rauchen in der Schwangerschaft: Leseschwäche als Folge?
Eine kürzlich im "Journal of Pediatrics" veröffentlichte Studie legt zudem nahe, dass das Rauchen in der Schwangerschaft dazu führen kann, dass sich bei dem Kind eine Leseschwäche entwickelt. Zu diesem Schluss kommt Jeffrey Gruen von der Yale University in New Haven (Connecticut). In seiner Analyse untersuchte er die Ergebnisse von Lesetests von Sieben- bis Neunjährigen, dabei stellte er fest: Kinder, die im Uterus größeren Mengen Nikotin ausgesetzt waren, hatten bei der Lesegenauigkeit und dem Textverständnis um 21 Prozent schlechtere Ergebnisse als Kinder von Nichtraucherinnen.
Weg mit den Zigaretten: Keine Gefahr beim plötzlichen Aufhören
Dementsprechend sollten Sie schon frühzeitig mit dem Rauchen aufhören, gerade wenn Sie die Schwangerschaftsrisiken minimieren wollen. Sollte die Schwangerschaft ungeplant kommen, so können Sie auch plötzlich mit dem Rauchen aufhören. Lange Zeit hielt sich die Vorstellung, dass ein plötzliches Aufhören eine Gefahr für das ungeborene Kind sein könnte, doch ist dies laut dem Gesundheitsportal "gesundheit.de" nur ein Mythos. Als werdende Mutter sollten Sie so früh wie möglich mit dem Rauchen aufhören, da jede ausgelassene Zigarette die Gefahren für das Kind senkt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.