Die Gefahren des Rauchens
Eine Zigarette enthält viele suchterzeugende Substanzen. Innerhalb von Sekunden gelangen diese Substanzen über Lunge und Blutbahn ins Gehirn. Blockiert werden hier Acetylcholinrezeptoren. Damit verbunden werden Glücksgefühle ausgeschüttet. Weitere Wirkungen sind ein beschleunigter Herzschlag, verengte Adern und schlechtere Körperdurchblutung.
Auch Passivraucher sollten auf ihre Gesundheit achten. Nach einer Zigarette bleiben auch nach zwei Stunden etwa 50 Prozent der Schadstoffe in der Luft.
Am stärksten vom Rauchen betroffen sind die Atemwege. COPD lautet die korrekte Bezeichnung für die im Volksmund bezeichnete "Raucherlunge". Starker Husten und Atemnot bei körperlicher Anstrengung sind die Folgen.
In einer Zigarette sind etwa 40 krebserregende Substanzen enthalten. Neben dem bekannten Lungenkrebs droht Rauchern auch Kehlkopf-, Mund-, Magen- und Speiseröhrenkrebs. Das Risiko für Raucher ist hier ebenfalls um ein Vielfaches höher.
Rauchen erhöht das Risiko einer Hirnblutung. Ein durch Hirnblutung ausgelöster Schlaganfall betrifft vor allem ältere Menschen.
Gelbe Zähne sind wie gelbe Raucherfinger eine hässliche Angelegenheit. Je mehr Nikotin und Teer eine Zigarette enthält, desto stärker sind auch die durch den Qualm hervorgerufenen Zahnverfärbungen.
Unverantwortlich ist das Rauchen während der Schwangerschaft. Früh-, Fehl- oder Todgeburt können die Folge sein. Zudem kommen Babys von Raucherinnen öfter mit einem geringen Geburtsgewicht auf die Welt. Schuld daran ist der Sauerstoffmangel. Darüber hinaus kann es zu neurologischen Schäden kommen, welche die Intelligenz des Kindes beeinträchtigen.