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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wunde optimal versorgen Bauchnabelpiercing entzündet: Welche Mittel schnell helfen
Der Bauchnabel ist gerötet und schmerzt: Bei einem entzündeten Piercing ist schnelles Handeln gefragt. Was wirklich hilft – und wovon Sie besser die Finger lassen.
Ob direkt nach dem Stechen oder im Laufe der Zeit: Piercings können sich schmerzhaft entzünden. Insbesondere Bauchnabelpiercings sind anfällig für Infektionen, da sie durch die Reibung an der Kleidung ständig gereizt werden. Auch eine Allergie oder mangelnde Hygiene beim Stechen können zu einer Entzündung führen.
Wie erkenne ich eine Entzündung?
Meist rötet und erwärmt sich der Hautbereich um das Piercing. Außerdem schwillt die betroffene Stelle an. Bewegungen, Druck oder selbst leichte Berührungen sind sehr schmerzhaft. Mitunter können sich sogar Eiter oder Blutungen am Bauchnabel bilden.
Bauchnabelpiercing ist entzündet: Was jetzt hilft
Bei einem entzündeten Bauchnabelpiercing sollten Sie nicht darauf hoffen, dass es von allein besser wird. In den meisten Fällen verschlimmert sich die Wunde, wenn sie nicht versorgt wird. Ignorieren Sie die Entzündung, kann sich diese im schlimmsten Fall zu einer lebensgefährlichen Blutvergiftung entwickeln.
Bei einer leichten Entzündung sollten Sie Ihren Piercer kontaktieren, der sich das Piercing anschauen und gegebenenfalls ein Desinfektionsmittel oder Wundheilgel empfehlen kann.
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Ist die Infektion sehr schmerzhaft und bildet sich beispielsweise Eiter, hilft nur noch der Gang zum Arzt. Dieser kann eine spezielle Salbe mit Antibiotikum verschreiben, die die Wundheilung beschleunigt. Muss das Piercing entfernt werden, sollte dies auch der Mediziner vornehmen.
Unterstützend können Sie – in Absprache mit dem Arzt – die Wunde kühlen und vorsichtig mit einem Desinfektionsmittel reinigen. Dazu eignet sich auch eine selbst hergestellte Salzlösung.
Salzwasserlösung zur Pflege des Piercings
Mischen Sie ein bis zwei Teelöffel Salz mit einem Glas lauwarmen Wasser. Tunken Sie dann ein Wattepad in Ihre hergestellte Lösung und reinigen Sie damit vorsichtig Ihr Piercing. Das Salz wirkt desinfizierend und entzündungshemmend.
Wundheilung: Drei Dinge, die Sie unterlassen sollten
1. Piercing nicht selbstständig entfernen: Das entzündete Bauchnabelpiercing sollten Sie nicht herausnehmen. Gehen Sie damit zu Ihrem Piercer, der kann es steril entfernen und eine Kanalspülung vornehmen, um die Wunde zu reinigen.
2. Keine Creme auftragen: Keinesfalls sollten Sie eigenständig Cremes oder Salben auftragen, da deren fettigen Bestandteile den Stichkanal verstopfen und so die Entzündung nur verschlimmern können.
3. Nicht am Bauchnabel herumdrücken: Auch am Piercing herumspielen oder an der Wunde herumdrücken sollten Sie unterlassen. All das reizt die Haut noch mehr und kann Keime einbringen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Eigene Recherche
- VPP – Verband professioneller Piercer
- Piercingline: "Bauchnabelpiercing entzündet"
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