Venenentzündung: Diese Hausmittel helfen

Beschwerden lindern

Welche Hausmittel bei Venenentzündung helfen

Eine Venenentzündung ist unangenehm, heilt aber oft ohne Probleme aus. Erfahren Sie, welche Hausmittel zusätzlich zur Behandlung empfehlenswert sind.

Bei einer Venenentzündung, also einer Phlebitis, hat sich eine Vene entzündet, die dicht unter der Haut liegt. Das passiert überwiegend im Bein, vor allem in den Waden. Eine Venenzündung kann sich jedoch ebenso im Arm entwickeln.

• Thrombose: Testen Sie hier, wie hoch Ihr Risiko ist

Liegt eine (Thrombo-)Phlebitis vor, kann sich das durch Symptome wie die folgenden bemerkbar machen: Der betroffene Hautbereich

• schwillt plötzlich an,
• schmerzt und reagiert auch auf Druck schmerzhaft,
• fühlt sich unangenehm und überwärmt an und
• rötet sich.

Beim Abtasten des Bereichs lässt sich die entzündete Vene unter der Haut ertasten – meist als verhärtete, knotige oder strangähnliche Struktur.

Lesen Sie im folgenden Kapitel, welche Hausmittel bei einer oberflächlichen Venenentzündung ratsam sind.

Venenentzündung behandeln: Welche Hausmittel helfen?

Sind oberflächliche Venen nur leicht entzündet, heilen sie für gewöhnlich ohne Komplikationen innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab. Hausmittel können in dieser Zeit die Beschwerden zusätzlich zur Behandlung lindern.

Häufig beschränkt sich die ärztliche Behandlung darauf, die Schmerzen im betroffenen Hautbereich zu verringern, etwa mit Wirkstoffen wie Ibuprofen oder Diclofenac. Je nach Einzelfall können darüber hinaus ein Kompressionsverband oder auch Kompressionsstrümpfe nötig sein, um den entzündeten Bereich abschwellen zu lassen.

Unter Umständen erfordert eine Venenentzündung außer Schmerzmitteln keine weiteren Medikamente zur Behandlung. In manchen Fällen verschreibt der Arzt oder die Ärztin jedoch zusätzlich Blutverdünner oder (seltener) Antibiotika.

Zusätzlich bieten sich bei einer Venenentzündung verschiedene Hausmittel an, um die Heilung zu unterstützen. Wichtig ist vor allem, trotz der schmerzhaft entzündeten Vene(n) in Bewegung zu bleiben, um den Blutfluss im Bein (oder Arm) zu fördern. Das soll verhindern, dass die Erkrankung in eine tiefe Venenthrombose übergeht.

Damit die Schwellung nachlässt, empfiehlt es sich zudem als Hausmittel, die jeweilige Gliedmaße im Sitzen oder Liegen hochzulagern, etwa auf einem Kissen.

Um bei einer Venenentzündung die Schmerzen im betroffenen Bereich zu lindern und der Schwellung entgegenzuwirken, ist zudem Kühlen (etwa mit einer Kühlkompresse) ein einfaches und effektives Hausmittel.

• 

  Selbsthilfe: Welche Hausmittel bei Plantarfasziitis helfen
• 

  Selbst etwas tun: Welche Hausmittel bei Nagelbettentzündung helfen
• 

  Varizenblutung: Krampfadern geplatzt – was tun?

Fazit: Das Wichtigste in Kürze

Wer eine (oberflächliche) Venenentzündung hat, kann und sollte die Heilung neben der ärztlichen Behandlung mit Hausmitteln unterstützen. Wichtig ist vor allem, sich ausreichend zu bewegen, die betroffene Gliedmaße im Sitzen oder Liegen erhöht zu lagern und den schmerzenden, geschwollenen Hautbereich zu kühlen. Eine leichte Venenentzündung heilt meist innerhalb weniger Wochen wieder ab.