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Schlummerfunktion: Darum ist sie auf neun Minuten eingestellt


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Schlummerfunktion
Darum gewährt die Snooze-Taste nur neun Minuten Ruhe


Aktualisiert am 08.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Noch ein bisschen: Klingelt der Wecker, fällt das Aufstehen doppelt schwer.Vergrößern des Bildes
Noch ein bisschen schlummern: Klingelt der Wecker, fällt das Aufstehen doppelt schwer. (Quelle: IMAGO / Cavan Images)
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Neun Minuten. So lange bleibt der Wecker still, bedient man die Schlummer- oder Snooze-Funktion. Warum es nicht zehn oder mehr sind, hat einen simplen Grund.

Man müsse nur auf "Snooze" drücken, heißt es in Benutzerhandbüchern für Wecker. Durch die Schlummerfunktion hätten Morgenmuffel neun Minuten Ruhe. Die Funktion klingt angenehm, aber warum ist sie auf neun Minuten beschränkt?

Wo die neun Minuten herkommen

Die Schlummerfunktion ist keine Erfindung des digitalen Zeitalters, sondern bereits seit den 50er-Jahren bekannt. Bei mechanischen Uhren war die Schlummerfunktion mit dem Minutenzeiger gekoppelt. Somit konnte die Funktion nicht über neun Minuten eingestellt werden.

Mit Smartphones und Digitalweckern lässt sich die Blaupause vor dem Aufstehen länger einstellen. Die neun Minuten erinnern an die Anfänge, als es für Langschläfer das erste Mal technisch möglich war, das Aufstehen hinauszuzögern.

Schlafroutine verbessern

Durch manuelle Wecker fällt das Aufstehen leichter, weil sie weniger leicht zum Snoozen einladen. Bleibt das Smartphone vom Nachttisch fern, kann das die Schlafqualität erheblich verbessern.

Gesundheitliche Risiken

Schlafforscher sehen in der Schlummerfunktion ein Problem. Manche Experten halten Snoozen für gefährlich. Das mehrfache Klingeln des Weckers, so die Forschung, kann den Schlafrhythmus stören. Außerdem soll die Funktion das Gehirn negativ beeinflussen.

Denn in der Aufwachphase muss sich das Gehirn erst noch sammeln. Schläft man im Zuge der Schlummerfunktion wieder ein, schüttet das Gehirn Hormone aus, um die Tiefschlafphase einzuleiten. Klingelt der Wecker nun erneut, verwirrt das den Körper und der Erholungseffekt bleibt aus.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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