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Nagelpilz trifft häufig Sportler


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Diese Füße sind besonders gefährdet
Nagelpilz trifft häufig Sportler


Aktualisiert am 01.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Sportlerfüße sind besonders anfällig für Nagelpilz.Vergrößern des Bildes
Sportlerfüße sind besonders anfällig für Nagelpilz. (Quelle: stock&people/imago-images-bilder)
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Fast täglich hat der Körper mit Nagelpilz-Sporen Kontakt. Meist schaffen es Immunsystem und Hautbarriere, die Eindringlinge erfolgreich abzuwehren.

Manche Füße sind jedoch besonders anfällig. So zählen unter anderem Sportler zu den Risikogruppen für Nagelpilz. Und das hat einen Grund.

Bei der Mehrheit der Nagelpilz-Erkrankungen stecken Fadenpilze aus der Familie der Dermatophyten hinter dem Befall. Treffen kann es jeden, in der Regel sind die Füße betroffen. Der Grund: Sie stecken die meiste Zeit in Schuhen.

Schwitzt der Fuß, erhöht sich das Nagelpilzrisiko

Das feuchtwarme Klima begünstigt nicht nur die Ausbreitung der Sporen, sondern weicht zudem die Haut auf. Das bietet dem Pilz eine ideale Angriffsfläche. Besonders wer an den Füßen stark schwitzt, hat ein erhöhtes Nagelpilzrisiko.

Nagelpilz: Für viele Sportler ein Problem

Aus diesem Grund leiden häufig Sportler unter einem Befall der Nägel. Zum einen, weil sie in den Sportschuhen stark schwitzen und durch die Reibung von Socken und Schuhen die Haut zusätzlich aufgeraut wird. Zum anderen kommen sie in Umkleidekabinen, Gemeinschaftsduschen oder auf Turnmatten immer wieder mit den Sporen in Kontakt. Yoga, Judo und Karate zählen unter anderem zu den Sportarten, bei denen barfuß trainiert wird.

Eigene Schuhe besser als Leihschuhe

In Schwimmbädern und Saunen sind die Bedingungen ebenfalls günstig. Wer sich Schuhe ausleihen muss, sei es beim Bowling, Inlineskaten, Schlittschuhlaufen oder Skifahren, hat ein erhöhtes Risiko für einen Pilzbefall. Tipp: Den Schuh vor dem Anziehen mit einem Spray desinfizieren und am besten zwei Socken übereinander tragen.

Geschwächtes Immunsystem verliert oft den Kampf gegen Sporen

Auch bei einem geschwächten Immunsystem haben die Sporen leichtes Spiel. Daher nimmt das Nagelpilz-Risiko mit dem Alter zu. Dann ist die körpereigene Abwehr meist durch verschiedene Erkrankungen gefordert. Zudem strapazieren viele Medikamente das Immunsystem zusätzlich. Hierzu zählen beispielsweise Antibiotika.

Diabetiker sollten immer an die Füße denken

Durchblutungsstörungen und damit einhergehende kalte Füße sowie trockene, rissige Stellen begünstigen ebenfalls einen Befall. Aus diesem Grund haben viele Zuckerkranke mit Pilzinfektionen an den Füßen zu kämpfen. Hinzu kommt, dass Diabetes häufig mit Gefühlsstörungen an den Füßen einhergeht. So merken viele Betroffene nicht, wenn sie kleine Verletzungen oder winzige Risse in der Hornhaut haben, durch die die Sporen eindringen können.

Auch Menschen, die jeden Tag spezielle Arbeitsschuhe tragen müssen, wie Bauarbeiter, Gärtner und Tierpfleger, laufen Gefahr, dass sich Nagelpilz entwickelt.

Die beste Fußpflege gegen Nagelpilz

Um Nagelpilz vorzubeugen, gehört eine gute Fußpflege zum Pflichtprogramm. Die Füße sollten täglich gewaschen und danach gründlich abgetrocknet werden. Anschließendes Eincremen stärkt die Hautbarriere. Atmungsaktive und gut sitzende Schuhe sowie saugfähige Socken aus Naturmaterialien wie Baumwolle sorgen für ein angenehmes Fuß-Klima.

Über Nacht sollte man die Schuhe gut auslüften lassen und immer wieder ein Schuhspray zur Desinfektion anwenden. Dabei das Desinfektionsmittel niemals direkt auf den Fuß sprühen, da dies die natürliche Schutzbarriere der Haut angreift. Auch Badeschuhe schützen in Saunen und Gemeinschaftsduschen vor den Sporen. Und: Die Füße sollten immer ein eigenes Handtuch haben, das regelmäßig bei mindestens 60 Grad gewaschen wird.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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