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Darmkrebs: Was Sie über Darmkrebs wissen sollten


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Die wichtigsten Fakten
Was Sie über Darmkrebs wissen sollten

cme

Aktualisiert am 10.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann hält das Modell eines Darms vor seinen BauchVergrößern des Bildes
Die Ursachen für eine Erkrankung an Darmkrebs sind vielfältig und können meist nur schwer konkret benannt werden. (Symbolbild) (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Es ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland, rund 61.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu: Darmkrebs. Vier von zehn Erkrankten sterben – doch so mancher Krebstod hätte verhindert werden können. Denn was viele nicht wissen: Wird die Krankheit früh entdeckt, ist sie zu nahezu 100 Prozent heilbar. Dennoch gehen viele Menschen nicht zur Vorsorge. Klicken Sie sich durch die wichtigsten Fakten zu Darmkrebs.

Wer ist gefährdet?

Etwa sechs Prozent aller Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs. Die Diagnose wird meist nach dem 60. Lebensjahr gestellt. Allerdings braucht der Tumor Jahre, um zu wachsen, er könnte bei vielen Patienten daher auch schon früher entdeckt werden.

Die Krankenkasse zahlt ab dem 50. Lebensjahr eine jährliche Vorsorgeuntersuchung. Zusätzlich wird ab dem 55. Lebensjahr alle zehn Jahre eine Darmspiegelung empfohlen. Bei familiärer Veranlagung kann Darmkrebs schon bei Menschen ab 30 auftreten. Wer einen nahen Verwandten hat, der früh an Darmkrebs erkrankt ist, sollte schon früher zur Darmspiegelung gehen – spätestens ab dem 45. Lebensjahr.

Wie wird Darmkrebs behandelt?

Darmkrebs entwickelt sich meist aus gutartigen Darmpolypen, die schon Jahre vor dem eigentlichen Tumor entstehen. In nahezu allen Fällen von Darmkrebs wird der Tumor durch eine Operation entfernt. Bei kleinen und früh entdeckten Tumoren wird anschließend lediglich eine regelmäßige Nachsorge empfohlen. Bei größeren Tumoren und wenn sich schon Metastasen gebildet haben, wird zusätzlich eine Chemotherapie durchgeführt. Die Heilungschancen sinken, je später der Tumor entdeckt wird.

Welche Arten von Darmkrebs gibt es?

95 bis 100 Prozent aller Darmtumore liegen im Dick- oder Enddarm. Der Dünndarm ist eher selten von diesen bösartigen Geschwülsten betroffen. Teilweise kann auch ein gleichzeitiger Befall vorkommen – dies ist allerdings eher selten.

Welche Risikofaktoren gibt es für eine Darmkrebserkrankung?

Bei rund einem Drittel aller Darmkrebspatienten lässt sich eine familiäre Vorbelastung feststellen. Daher ist es wichtig, sich über mögliche Fälle von Darmkrebs in der Verwandtschaft zu informieren und rechtzeitig zur Vorsorge zu gehen.

Weitere Risikofaktoren sind langjährige entzündliche Darmerkrankungen sowie Diabetes Typ 2. Zudem kann ein ungesunder Lebensstil das Risiko für Darmkrebs stark erhöhen. Insbesondere gelten

  • Rauchen,
  • Alkohol,
  • Bewegungsmangel und
  • Übergewicht

als Risikofaktoren. Auch ein hoher Konsum an Fleisch und tierischen Fetten erhöht das Risiko für die Krebsart.

Die Ursachen für eine Erkrankung an Darmkrebs sind vielfältig und können meist nur schwer benannt werden – besonders bei Patienten mit Dickdarmkrebs. Häufig spielen verschiedene Faktoren mit in die Entwicklung der Krebszellen mit ein und können sich auch gegenseitig begünstigen.

Wie kann man eine Erkrankung vorbeugen?

Eine Darmkrebserkrankung lässt sich nicht ausschließen. Wer sich an eine gesunde Lebensweise und Ernährung hält und regelmäßig zur Früherkennung geht, kann bei der entsprechenden Diagnose rechtzeitig Maßnahmen gegen den Tumor einleiten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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