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Ohren zu bei Erkältung: Was hilft gegen das Druckgefühl?


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Tipps gegen Druckgefühl
Ohren zu: Welche Hausmittel bei Erkältung helfen


Aktualisiert am 18.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Ohrenschmerz: Eine Erkältung geht oft mit dem Gefühl einher, die Ohren seien verstopft.Vergrößern des Bildes
Ohrenschmerz: Eine Erkältung geht oft mit dem Gefühl einher, die Ohren seien verstopft. (Quelle: Nes/getty-images-bilder)

Bei vielen Menschen ist es eines der ersten Erkältungssymptome: Das Ohr ist zu. Warum die Ohren bei einem Infekt verstopfen und welche Hausmittel dann die richtigen sind.

Die Nase läuft, der Hals schmerzt und der Kopf ist schwer: Gerade in der Erkältungszeit treten neben den üblichen Symptomen häufig auch Ohrenbeschwerden auf. Diese äußern sich durch Schmerzen sowie ein Druckgefühl.

Warum sind die Ohren bei einer Erkältung verstopft?

Der Ohrendruck ist auf die Verbindung mit dem Nasen- und Rachenraum zurückzuführen. Diese sogenannte Eustachische Röhre, aufgrund ihrer Form auch Ohrtrompete genannt, führt von dort in das Mittelohr.

Bei gesunden Menschen sorgt der Kanal für eine gute Belüftung und einen Druckausgleich zwischen den Bereichen. Bei einer Erkältung funktioniert der Ausgleich nicht mehr, was zu einem Druckgefühl auf den Ohren führt. Kinder sind davon noch viel häufiger betroffen als Erwachsene, weil sich ihre Ohrtrompeten noch im Wachstum befinden.

Ohrendruck bei Erkältung: Diese Hausmittel können helfen

Hat eine Erkältung den Ohren zugesetzt, gibt es mehrere Hausmittel, die die Beschwerden lindern. Dazu zählen:

Dampf oder warme Kompresse: Halten Sie Ihr Ohr über eine Schüssel mit heißem, dampfendem Wasser oder legen Sie eine warme Kompresse fünf bis zehn Minuten lang auf das verstopfte Ohr. Auch der Dampf, der bei einer heißen Dusche entsteht, hilft mitunter schon, um die Ohren wieder freizumachen.

Nasenspray: Auch wenn es um die Ohren geht – der vorübergehende Einsatz von abschwellenden Nasensprays kann dazu führen, dass der festsitzende Nasenschleim in Nase und Nasennebenhöhlen gelöst wird. Und da Nebenhöhlen und Ohren verbunden sind, werden auch diese frei.

Nasendusche: Um Nase und somit auch Ohren freizubekommen, kann auch eine Nasendusche nützlich sein. Lösen Sie dafür einen Teelöffel Salz in 250 Milliliter warmem Wasser auf und spülen Sie die Nase am besten mehrmals täglich mit der Nasendusche durch.

Viel Flüssigkeit: Wichtig ist generell, dass erkältete Personen viel Wasser und Tee trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten und damit das Abwehrsystem zu stärken.

Ohr ist zu: Wann zum Arzt?

Meist sind verstopfte Ohren harmlos und gehen schnell vorüber, doch dauern die Beschwerden an oder kommen starke Ohrenschmerzen hinzu, sollten sie unbedingt von einem HNO-Arzt abgeklärt werden. Schnell kann sich aus einer Erkältung eine Mittelohrentzündung entwickeln. Diese wird dann mit Schmerzmitteln und einem Antibiotikum behandelt.

Wenn Mittelohrentzündungen wiederholt unbehandelt bleiben, können sie chronisch werden und das Hörvermögen dauerhaft schädigen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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