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Afrikanische Schweinepest: Neuer Fall in Brandenburg bestätigt


Neuer Fall bestätigt
Schweinepest: Weiterer Landkreis betroffen

Von dpa
Aktualisiert am 30.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Afrikanische Schweinepest: Als Ursache für die Verbreitung in Europa über längere Entfernungen wird achtloses Wegwerfen von Speiseabfällen vermutet.Vergrößern des Bildes
Afrikanische Schweinepest: Als Ursache für die Verbreitung in Europa über längere Entfernungen wird achtloses Wegwerfen von Speiseabfällen vermutet. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa)

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter im Nordosten Deutschlands aus. In einem neuen Landkreis wurde ein Wildschwein-Kadaver gefunden. Die Seuche wurde bereits bestätigt.

Die Afrikanische Schweinepest hat sich in Brandenburg ausgeweitet. Erstmals wurde ein totes infiziertes Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland außerhalb des bisherigen Gefahrengebiets entdeckt, teilt das Verbraucherschutzministerium mit.

Das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut, habe die Tierseuche bestätigt. Ein Jäger habe das Tier an der polnischen Grenze erlegt. Hinzu kam nach Angaben des Bundesagrarministeriums ein neuer Fall im bisherigen Kerngebiet um die früheren Funde – damit sind insgesamt 38 infizierte Wildschweine bestätigt.

Mögliche Ursache für die Verbreitung

Schon vor einigen Wochen wurde die Afrikanische Schweinepest erstmals in Deutschland nachgewiesen. Das tote Wildschwein war wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt im Landkreis Spree-Neiße gefunden worden.

Als Ursache für die Verbreitung in Europa über längere Entfernungen wird achtloses Wegwerfen von Speiseabfällen vermutet, die den Erreger enthalten. Das Bundesagrarministerium ruft deshalb bereit seit Jahren unter anderem Autofahrer aus Osteuropa zur Vorsicht auf.

Folgen für Deutschland

Deutschland verliert mit dem ersten bestätigten Schweinepest-Fall den Status als "seuchenfrei". Nun können Exportstopps für Schweinefleisch ins Nicht-EU-Ausland drohen, zum Beispiel nach Asien. Bei den Bauern gibt es deshalb große Sorgen vor wirtschaftlichen Auswirkungen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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