Folgeschäden vermeiden Behandlung der Geschlechtskrankheit Chlamydien
Eine Chlamydien-Behandlung ist für infizierte Personen unumgänglich. Erfolgt keine Therapie, kann es zu Folgeschäden wie Unfruchtbarkeit kommen. Mithilfe von Antibiotika versuchen Ärzte die durch Bakterien ausgelöste infektiöse Geschlechtskrankheit zu heilen – für gewöhnlich mit Erfolg.
Behandlung mittels Antibiotika
Insbesondere im frühen Stadium einer Chlamydieninfektion lässt sich diese gut behandeln. Mit einer Therapie können Sie Folgeschäden wie Unfruchtbarkeit vorbeugen. Nach dem Portal "Onmeda" werden zur Therapie der Krankheit vor allem Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide, wie Erythromycin und Azithromycin, oder der Tetrazykline, wie Doxycyclin, eingesetzt.
Schwangeren Frauen und Kindern hingegen dürfen keine Tetrazykline verabreicht werden. Hier kann alternativ der Wirkstoff Erythromycin zum Einsatz kommen, wie das Gesundheitsportal weiter berichtet.
Wechselwirkungen mit Antibabypille
Vorsicht: Je nach verabreichtem Antibiotika-Mix kann es zu Wechselwirkungen mit oralen hormonellen Schwangerschaftsverhütungsmethoden (Pille) kommen, informiert "Profamilia" in ihrer Informationsbroschüre zur Geschlechtskrankheit. Infizierte Frauen sollten daher mit ihrem Arzt Absprache halten, um das richtige Präparat zu finden.
Abhängig vom Medikament und dem Krankheitsverlauf kann eine einmalige Einnahme genügen oder ein Behandlungszeitraum von mehreren Wochen notwendig sein. Bei später diagnostizierten Infektionen kann es zu Komplikationen kommen, die weiterer Therapiemaßnahmen bedürfen.
Erfolgschancen der Chlamydien-Behandlung
Die Erfolgsaussichten der Therapie sind gut, wenn das Medikament wie verordnet eingenommen wird. Außerdem sollte am besten auf jeglichen sexuellen Kontakt während der Behandlung verzichtet werden, um keine erneute Ansteckung der Geschlechtskrankheit zu riskieren. Nach Abschluss der Therapie findet eine Nachuntersuchung statt. Im Labor wird überprüft, ob die Behandlung erfolgreich war.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.