Erkrankung heilen Herzmuskelentzündung: Behandlung und Therapiemöglichkeiten
In leichten Fällen ist eine spezielle Behandlung der Herzmuskelentzündung häufig nicht erforderlich. Bei schwerem Verlauf und chronischen Herzmuskelentzündungen muss jedoch eine Therapie erfolgen. Erfahren Sie hier, welche Möglichkeiten es gibt.
Zwei Ziele der Behandlung
Eine Behandlung der Herzmuskelentzündung soll die Ursachen der Erkrankung bekämpfen, aber auch die Beschwerden lindern. Die Heilungschancen stehen bei einer Therapie sehr gut. In vielen Fällen heilt die Erkrankung folgenlos aus. Manchmal bleiben leichte Herzrhythmusstörungen zurück, die jedoch harmlos sind. Kritisch wird es, wenn die Erkrankung trotz Behandlung weiter fortschreitet. In diesen seltenen Fällen kann eine Herztransplantation erforderlich werden.
Bei harmlosem Verlauf keine Behandlung nötig
Wurde eine Myokarditis, so der medizinische Fachbergriff für die Herzmuskelentzündung, durch eine vergleichsweise harmlose Erkältungs- oder Durchfallinfektion ausgelöst, heilt sie meist auch ohne spezielle Behandlung. Bei körperlicher Schonung ist ein gesundes Immunsystem meist in der Lage, die Viren zu bekämpfen.
Weitere Maßnahmen der Herzmuskelentzündung-Behandlung sind der Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Bei längerer Bettruhe kann laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" eine Therapie mit Heparin sinnvoll sein, um Thrombosen zu vermeiden.
Beta-Blocker zur Behandlung der Herzmuskelentzündung
Wenn das Herz durch die Myokarditis bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, entspricht die Behandlung der typischen Therapie bei Herzschwäche. Dies bedeutet in erster Linie eine medikamentöse Behandlung mit Beta-Blocker und ACE-Hemmern.
Bei schweren Krankheitsverläufen kann eine intensivmedizinische Herzmuskelentzündung-Behandlung erforderlich werden. Wenn infolge der Erkrankung schwere Herzrhythmusstörungen auftreten, müssen sich Betroffene auf das Einsetzen eines Herzschrittmachers einstellen. Bei Herzmuskelentzündungen, die durch Bakterien ausgelöst wurden, reicht eine Therapie durch von Antibiotika meist aus.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.