Untersuchung So läuft die Rückenuntersuchung beim Arzt ab
Bei einer Rückenuntersuchung kann der Arzt nach Ursachen für wiederkehrende Schmerzen suchen. Häufig sind Bewegungsmangel und eine falsche Haltung der Grund für die Beschwerden, doch dahinter können auch ein Bandscheibenvorfall oder Osteoporose stecken.
Mit starken Rückenschmerzen zum Arzt
Rückenschmerzen sind ein verbreitetes Leiden, das weit mehr als die Hälfte der Erwachsenen in den Industrienationen betrifft. Wenn die Schmerzen länger anhalten oder sehr stark sind, ist eine Rückenuntersuchung beim Arzt angezeigt. Der Mediziner schließt als erstes eine Grunderkrankung aus, für die die Rückenschmerzen nur eine Begleiterscheinung sein könnten. Dazu zählen beispielsweise Osteoporose, Rheuma oder auch eine HIV-Infektion. Der Arzt klärt außerdem im Gespräch mit dem Patienten, ob die Schmerzen im Rücken Folge eines Sturzes sein können.
Die Rückenuntersuchung beginnt mit einem Gespräch
Je mehr Informationen der Arzt hat, desto besser kann er die Schmerzen seines Patienten behandeln. Am Beginn der Rückenuntersuchung steht deshalb eine detaillierte Befragung. Dabei kommen der Beginn der Schmerzen, die Häufigkeit der Beschwerden und die Dauer sowie die Intensität des Schmerzes zur Sprache. Außerdem versucht der Arzt, das Zentrum der Schmerzen möglichst genau zu lokalisieren.
Körperliche Untersuchung
Hat sich der Mediziner auf diese Weise ein erstes Bild verschafft, beginnt der zweite Teil der Rückenuntersuchung. Nun geht es zum Beispiel um das Gangbild des Patienten und eine mögliche Fehlstellung des Beckens oder der Schultern. Auch die Muskulatur und ihre Belastungsfähigkeit werden geprüft. Je nach Art der Schmerzen können neurologische Untersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Kernspintomographie folgen.
Falls der Mediziner eine Veränderung der Knochenstruktur als Ursache der Schmerzen vermutet, kann auch eine Computertomographie sinnvoll sein. Um bakterielle oder andere Entzündungen der Wirbelsäule auszuschließen, entscheidet sich der Arzt möglicherweise auch für eine Blut- und Urinuntersuchung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.