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Corona-Impfung: Wer sich boostern lassen sollte


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Welle an Erkrankungen
Für wen die Corona-Impfung jetzt empfohlen wird – und wer sie zahlt


Aktualisiert am 11.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfung: Risikogruppen sind nach wie vor gefährdet, ungeimpft einen schweren Verlauf zu entwickeln.Vergrößern des Bildes
Corona-Impfung: Risikogruppen sind nach wie vor gefährdet, ungeimpft einen schweren Verlauf zu entwickeln. (Quelle: andresr/getty-images-bilder)
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Die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland steigt wieder. Schuld daran sind die hochansteckenden Varianten. Für welche Personen ein Booster sinnvoll ist.

Die Corona-Fallzahlen steigen erneut stark an. Mediziner rufen daher zur Auffrischimpfung auf. Denn vor allem für ältere und vorerkrankte Menschen bleibt Corona ein Risiko. Sollten sich auch Jüngere noch mal impfen lassen und zahlen das die Kassen? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Wer sollte sich jetzt impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die angepasste Auffrischimpfung für bestimmte Risikogruppen. Dazu zählen:

  • Personen ab 60 Jahren,
  • Personen ab 6 Monaten, die aufgrund einer Grunderkrankung besonders gefährdet sind, schwer an Covid-19 zu erkranken,
  • Bewohner in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe,
  • Personal in medizinischen Einrichtungen und in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen mit direktem Patientenkontakt,
  • Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch eine Corona-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann.

Für alle gesunden Menschen zwischen 18 und 59 Jahren besteht laut Stiko derzeit keine Notwendigkeit zur Auffrischimpfung. Für sie reicht die Grundimmunisierung aus. Das heißt: Sie sollten mindestens drei "immunologische Ereignisse" durchgemacht haben. Mindestens zwei dieser Ereignisse sollten Impfungen sein, das dritte Ereignis kann eine Corona-Infektion oder eine dritte Impfung sein.

Jüngere Personen können sich aber auch gegen Corona impfen lassen – meist auf eigene Kosten.

Um welchen Impfstoff handelt es sich?

Seit September 2023 ist der erste an die neuen Varianten des Virus angepasste Impfstoff in Deutschland verfügbar. Dieser stammt von Biontech/Pfizer.

Impfung gegen Corona und Grippe

Auch die Grippeschutzimpfung wird von der Stiko für Millionen Deutsche jährlich empfohlen. Dies betrifft vor allem über 60-Jährige und Menschen mit Grunderkrankungen, außerdem Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie medizinisches Personal. Meist kann die Grippeimpfung am gleichen Tag wie die Corona-Impfung erfolgen.

Wo kann ich mich impfen lassen?

Die Schutzimpfung gegen Covid-19 können Sie bei Ihrem Hausarzt, Ihren Fachärzten oder auch vom Betriebsarzt erhalten. Viele Apotheken bieten die Impfung ebenfalls an. Dort können auch Kinder ab zwölf Jahren geimpft werden, wenn das Personal dafür geschult ist.

Wer zahlt die Corona-Impfung?

Seit Auslaufen der Corona-Schutzverordnung Anfang April werden die Kosten für die Impfung nicht mehr vom Bund übernommen. Für Menschen, für die eine Corona-Impfung von der Stiko empfohlen wird, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen jedoch die Kosten. Darüber hinaus haben Sie einen Anspruch auf Kostenübernahme, wenn Ihr Arzt die Impfung medizinisch für notwendig hält.

Sind Sie Selbstzahler, liegen die Kosten für eine Impfung bei etwa 30 bis 50 Euro. Kontaktieren Sie am besten im Vorfeld Ihre Krankenversicherung, wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Versicherungsschutz auch die Corona-Impfung umfasst.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • rki.de: "COVID-19-Impfempfehlung". (Stand: September 2023)
  • infektionsschutz.de: "COVID-19-Impfempfehlungen der STIKO". (Stand: September 2023)
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