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5 Anzeichen: Heuschnupfen oder Erkältung?


Krankheit
Fünf Anzeichen: So erkennen Sie, ob Ihr Kind Heuschnupfen oder eine Erkältung hat

Von dpa
Aktualisiert am 03.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Nase läuft: Hat der Nachwuchs Heuschnupfen oder Erkältung? Wo sind die Unterschiede?Vergrößern des Bildes
Die Nase läuft: Hat der Nachwuchs Heuschnupfen oder Erkältung? Wo sind die Unterschiede? (Quelle: grinvalds/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ihr Kind ist ständig am Niesen und hat eine laufende Nase. Ob es sich hierbei um eine Erkältung oder um Heuschnupfen handelt, lässt sich anhand einiger Symptome erkennen. Welche das sind? Wir sagen es Ihnen, damit Sie Ihren Nachwuchs richtig behandeln können.

Wie eine Erkältung, so kann auch ein allergischer Schnupfen das ganze Jahr über auftreten. Mögliche Auslöser sind hier allerdings oftmals keine Viren oder Bakterien, sondern Blütenpollen von Bäumen, Gräsern oder teilweise sogar Hausstaub und Milben.

Die typischen Symptome von Heuschnupfen und anderen Allergien sind:

  1. eine laufende Nase,
  2. ständiges Niesen und
  3. rote Augen,
  4. teilweiser ausgeprägter Tränenfluss
  5. stark juckende Augen.

Ohne die roten, juckenden Augen ist die Unterscheidung zwischen Heuschnupfen und einer Erkältung allerdings nicht so einfach, berichtet die Zeitschrift "Baby und Familie“ (Ausgabe 3/2017).

So unterscheiden Sie Erkältung und Allergie

Bei Heuschnupfen ist das Nasensekret eher durchsichtig und wässrig, bei einer Infektion dickflüssiger. Ein weiteres eindeutiges Unterscheidungsmerkmal ist Husten: Bei fast jeder Erkältung tritt er auf. Heuschnupfengeplagte werden hiervon aber meistens verschont – bei einer Hausstauballergie kann Husten allerdings ein eindeutiges Symptom sein.

Notieren Sie sich am besten, wann der Schnupfen auftritt und vergleichen Sie diese Zeiten mit dem Pollenflug. Spezielle Kalender geben auch Informationen darüber, welche Blüten- und Baumpollen sich gerade vermehrt in der Luft befinden. Auch die Dauer kann ein Hinweis sein: Heuschnupfen bleibt lange, während eine Erkältung in der Regel nach einer Woche abklingt.

So können Sie Ihrem Kind helfen

Hat Ihr Kind Heuschnupfen, sollten Sie mit ihm zum Allergologen gehen und einen Test machen lassen. Eventuell ist eine spezifische Immuntherapie – auch bekannt als Hyposensibilisierung – sinnvoll.

Ist Ihr Kind allergisch, können Sie mit folgenden Maßnahmen sein Leiden während des Pollenflugs etwas mindern:

  • Montieren Sie spezielle Schutzgitter vor den Fenstern. So gelangen beim Lüften weniger Pollen in den Raum.
  • Saugen und wischen Sie täglich – teilweise sogar mehrfach am Tag. So vermeiden Sie, dass lose Pollen aufgewirbelt werden.
  • Ein spezieller Staubsaugerfilter oder Staubsauger verhindert, dass eingesaugte Pollen wieder aus dem Beutel herausgewirbelt werden.
  • Frisch gewaschene Wäsche sollte nicht zum Trocknen nach draußen gehängt werden. In der Kleidung können sich sonst einfach neue Pollen verfangen.
  • Wechseln Sie Ihre Kleidung, bevor Sie in das Schlafzimmer oder Kinderzimmer gehen. So tragen Sie keine Pollen von draußen in den Raum hinein.
  • Kinder sollten vor dem Schlafengehen duschen und sich die Haare gründlich waschen.
  • Wechseln Sie die Pollenfilter in Ihrem Auto regelmäßig. So verhindern Sie allergische Reaktionen während der Autofahrt.

Mit speziellen Tabletten und Tropfen können Sie die akuten Leiden Ihres Kindes verringern. Welche Medikamente geeignet sind und wie diese eingenommen werden, besprechen Sie am besten mit dem behandelnden Allergologen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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