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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Mädesüß: die Wiesenkönigin der Heilkräuter
Das Mädesüß wirkt schmerzstillend und fiebersenkend und kann deshalb bei Erkältungen zum Einsatz kommen. Es enthält Acetylsalicylsäure, die unter dem Namen Aspirin als Schmerzmittel verkauft wird. Mehr im Kräuterlexikon.
Pflanze
Das Mädesüß (Filipendula ulmaria) gehört zur Familie der Rosengewächse und wächst bevorzugt auf feuchten Böden, zum Beispiel an Flussläufen oder in feuchten Gräben. Die Pflanze wird bis zu 1,50 Meter hoch und besteht aus mehreren verzweigten Stängeln. Die Blätter sind behaart und die kleinen weißen Blüten, die von Juni bis August blühen, wachsen in Dolden.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden die Blüten, Blätter und Wurzeln verwendet.
Inhaltsstoffe
- Ätherisches Öl
- Salicylsäureverbindungen
- Heliotropin
- Vanillin
- Zitronensäure
- Gerbsäure
- Kieselsäure
- Terpene
Wirkung
Das Mädesüß hat eine schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung und kann deshalb bei einer Erkältung oder Grippe Linderung verschaffen und gegen Kopfschmerzen helfen. Da es außerdem entgiftend und harntreibend wirkt, kann es auch bei Beschwerden des Harnapparats oder des Stoffwechsels hilfreich sein.
Die Pflanze wird vor allem als Tee eingenommen, wobei es zwei Möglichkeiten gibt: Aus den Blüten wird ein heißer Tee-Aufguss gekocht, die Wurzeln setzt man dagegen für mehrere Stunden in kaltem Wasser an und kocht den Tee anschließend kurz auf.
Nebenwirkungen
Wer gegen Acetylsalicylsäure allergisch ist, sollte kein Mädesüß zu sich nehmen.
Interessantes
Das Mädesüß ist im Volksmund noch unter zahlreichen anderen Namen bekannt, zum Beispiel als Beinkraut, Wiesenkönigin, Spierstaude und Wiesengeißbart. Die enthaltene Acetylsalicylsäure wird unter dem Namen Aspirin als Schmerzmittel verkauft.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.