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Wiesenschaumkraut als Heilpflanze: Wirkung und Anwendung


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Kräuterlexikon
Wiesenschaumkraut: Heilkraut für die Leber

rk (CF)

10.10.2016Lesedauer: 1 Min.
Das Wiesenschaumkraut regt die Leber- und Nierentätigkeit an.Vergrößern des Bildes
Das Wiesenschaumkraut regt die Leber- und Nierentätigkeit an. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Das Wiesenschaumkraut wirkt gegen Schmerzen und kommt unter anderem gegen Rheuma zum Einsatz. Die Pflanze wird vor allem als Tee getrunken, der die Leber- und Nierentätigkeit anregt. Mehr im Kräuterlexikon.

Pflanze

Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und wächst vor allem auf feuchten Wiesen. Die überwinternde Pflanze mit runden, hohlen Stängeln wird rund 15 bis 55 Zentimeter hoch. Die dünnen Laubblätter bilden Rosetten, die Grundblätter sind einfach oder unpaarig gefiedert und haben zwei bis 15 Paar Fiederblättchen. Die unterschiedlich gefärbten Blüten bilden traubige Blütenstände.

Verwendete Pflanzenteile

Für Heilmittel wird ausschließlich das Kraut der Pflanze genutzt.

Inhaltsstoffe

  • Senföl
  • Glykoside
  • Bitterstoffe
  • Vitamin C

Wirkung

Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen.

Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus. Zur stärkenden Anwendung empfiehlt sich eine Mischung aus dem Saft einer Zitrone, einem fünftel Liter Milch und zehn Gramm der zerkleinerten Pflanzenblätter.

Nebenwirkungen

Wiesenschaumkraut darf nicht zu hoch dosiert oder zu häufig angewandt werden, da es sich sonst reizend auf Magen und Nieren auswirkt.

Interessantes

Das Wiesenschaumkraut wird aufgrund seiner Wirkung im Volksmund auch Bettsoicher, Harnsamen und Griesblümel genannt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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