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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Kresse: Nicht nur für Salat geeignet
Die Kresse ist bekannt dafür, dass sie besonders schnell wächst und sich zum Beispiel gut als Gewürz im Salat macht. Doch die kleinen Pflanzen haben auch eine wohltuende Wirkung.
Pflanze
Die Kresse (Lepidium sativum) oder auch Gartenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütler und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Mittlerweile ist sie aber weltweit verbreitet und von vielen Speiseplänen nicht mehr wegzudenken. Der Anbau von Kresse ist besonders leicht: Die Samen müssen lediglich in einer Schale auf etwas Erde gelegt werden, doch auch ein feuchtes Küchenpapier ist ausreichend.
Die Keimung erfolgt nach wenigen Tagen und nach einer Woche können bereits die zarten Pflänzchen geerntet und verwendet werden. An einem kahlen, meist wenige Zentimeter hohen Stängel wachsen oben kleine Blättchen. Auch in freier Natur ist Kresse anzutreffen und erreicht dort Wuchshöhen von bis zu 50 Zentimetern.
Verwendete Pflanzenteile
Man verwendet den gesamten Keimling zum Beispiel als Brotbelag oder zum Verfeinern von Suppen, Salaten und Quarks.
Inhaltsstoffe
- Vitamin C
- ätherische Öle
- Senföl
- glykoside Folsäure
- Eisen
- Kalzium
- Schwefel
- Alkaloid
Wirkung
Die Kresse wirkt anregend und kann zum Beispiel gegen Frühjahrsmüdigkeit, Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden helfen. Auch bei Entzündungen der Harnorgane können die kleinen Pflanzen Erleichterung schaffen.
Für stillende Mütter ist es außerdem vorteilhaft, dass Kresse die Milchbildung anregt. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C eignet sie sich gut als Lieferant für dieses Vitamin, wenn während des Winters wenig vitaminreiches Obst und Gemüse verfügbar ist.
Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen der Kresse bekannt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.